DGAP-News: DEUTZ AG: DEUTZ erzielt 2021 deutliche Umsatz- und Ergebnissteigerung
DGAP-News: DEUTZ AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Sonstiges
Köln, den 14. März 2022 - DEUTZ, ein weltweit führender Hersteller innovativer Antriebssysteme für den Off-Highway-Bereich, blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 zurück. Seine zuletzt im September 2021 angehobene Prognose[1] hat das Unternehmen erreicht: "2021 war ein sehr erfolgreiches Jahr für DEUTZ, operativ und strategisch. Wir haben ein Umsatzplus von knapp 25 Prozent auf 1,62 Milliarden Euro erzielt und unsere operative Ergebnismarge um rund 8 Prozentpunkte auf 2,3 Prozent gesteigert. Die Book-to-Bill-Ratio lag zum Jahresende bei 1,24. Gleichzeitig haben wir die Transformation unseres Geschäfts hin zu alternativen, grünen Antrieben stark vorangetrieben. Unser Wasserstoffmotor ist nur ein Beispiel dafür, wie sich DEUTZ für eine nachhaltige Zukunftsmobilität im Off-Highway-Bereich aufstellt," sagt Konzernchef Dr. Sebastian C. Schulte. Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2022 ergänzt er: "Die Versorgungssituation ist weiterhin angespannt und wir rechnen mit weiterem Margendruck auch über die Supply Chain. Gleichzeitig kann niemand die wirtschaftlichen Auswirkungen des Russland-Ukraine-Kriegs vorhersehen. Daher stellen wir uns auf ein herausforderndes Jahr ein." Mit dem zum 1. Januar 2022 neu eingeführten Segment Green, in dem künftig alle Aktivitäten rund um die Entwicklung und Herstellung neuer Antriebe jenseits des Dieselmotors abgebildet werden, wird DEUTZ seine Transformation noch transparenter machen. Eine entsprechende Berichterstattung erfolgt erstmals mit Veröffentlichung der Geschäftszahlen des 1. Quartals 2022. Auch das margenstarke Servicegeschäft als wichtige Säule seiner Wachstumsstrategie hat DEUTZ 2021 weiter ausgebaut und noch stärker auf die Anforderungen seiner Kunden zugeschnitten. Etwa mit der Einführung von S-DEUTZ Telematics, der Lifetime Parts Warranty oder der DEUTZ Lifecycle Solutions. Das für 2021 gesteckte Ziel eines Serviceumsatzes von rund 400 Mio. € hat DEUTZ erreicht. Prozentual zweistellige Zuwächse bei Auftragseingang, Absatz und Umsatz Der Auftragsbestand summierte sich zum 31. Dezember 2021 auf 676,7 Mio. € nach 269,0 Mio. € im Vorjahr und indiziert damit eine weiterhin positive Geschäftsentwicklung. Der anteilige Auftragsbestand des Servicegeschäfts belief sich auf 35,7 Mio. € nach 24,4 Mio. € zum Jahresende 2020. Mit insgesamt 201.283 verkauften Motoren erzielte der DEUTZ-Konzern im Berichtszeitraum eine Absatzsteigerung um 33,4 %, wobei sich die Anzahl abgesetzter DEUTZ-Motoren[2] um 32,9 % auf 160.882 Stück erhöhte. Die DEUTZ-Tochtergesellschaft Torqeedo setzte 40.401 elektrische Bootsantriebe ab und erzielte damit ein Absatzplus gegenüber 2020 von 35,1 %. Einhergehend mit der positiven Absatzentwicklung erwirtschaftete DEUTZ im Geschäftsjahr 2021 einen Konzernumsatz in Höhe von 1.617,3 Mio. €. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 24,8 % wurde dabei von allen Anwendungsbereichen getragen. Der Serviceumsatz stieg im Berichtszeitraum um 15,7 % auf 403,1 Mio. €. Alle Regionen trugen mit prozentual zweistelligen Wachstumsraten zum Umsatzanstieg bei. Besonders dynamisch entwickelte sich dabei der EMEA-Raum. Deutliche Verbesserung der Profitabilität Das EBIT belief sich im Geschäftsjahr 2021 auf 34,1 Mio. € nach -106,6 Mio. € im Vorjahr. Berücksichtigt sind dabei Sondereffekte in Höhe von -3,1 Mio. €. Diese stehen im Zusammenhang mit dem Effizienzprogramm und resultieren aus der Anpassung der Restrukturierungsrückstellungen, die erstmals im Vorjahr gebildet wurden. So waren 2020 Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 31,9 Mio. € als Sondereffekt ausgewiesen worden. Die EBIT-Rendite lag bei 2,1 % gegenüber -8,2 % im Vorjahr. Der Konzerngewinn belief sich im Geschäftsjahr 2021 auf 38,2 Mio. € nach einem Verlust im Vorjahr von -107,6 Mio. €. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich gegenüber 2020 von Deutliche Verbesserung des Free Cashflows und weiterhin komfortable Finanzlage Die Cashflow-Entwicklung im Geschäftsjahr 2021 führte gegenüber dem Jahresende 2020 zu einer leichten Verbesserung der Nettofinanzverschuldung zum 31. Dezember 2021 um 4,1 Mio. € auf -79,7 Mio. €. Mit einer Eigenkapitalquote von 45,6 %, die weiterhin über dem grundsätzlich angestrebten Zielwert von mehr als 40 % liegt, ist die Finanzlage des DEUTZ-Konzerns weiterhin sehr komfortabel. Auch nach Rückgabe der mit Unterstützung der KfW eingeräumten Kreditlinie in Höhe von 150 Mio. €, der sogenannten Covid-19-Tranche, stehen DEUTZ ungenutzte Kreditlinien in Höhe von insgesamt rund 200 Mio. € zur Verfügung. Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2021 bei 0,15 € je Aktie Prognose 2022 aufgrund hoher Unsicherheiten unter Vorbehalt Ohne die Auswirkungen des Russland-Ukraine-Kriegs würden wir davon ausgehen, dass sich der Aufwärtstrend unserer relevanten Abnehmerbranchen im laufenden Geschäftsjahr 2022 fortsetzen wird. Es wäre jedoch anzunehmen gewesen, dass sich weltweite Lieferprobleme bei Vormaterialien und Lieferschwierigkeiten bei einigen Komponenten weiterhin belastend ausgewirkt hätten. Unter Berücksichtigung dessen haben wir für 2022 mit einem Absatz von 165.000 bis 180.000 DEUTZ-Motoren gerechnet, der zu einem Umsatzanstieg auf 1,70 bis 1,85 Mrd. € führen sollte. Die erwartete EBIT-Rendite vor Sondereffekten hätte sich dabei zwischen 3,5 und 5,5 % bewegen sollen. Diese Bandbreite spiegelt neben dem angegebenen Umsatzkorridor die Erwartung wider, dass sich die Rohstoff- und Energiepreise weiter verteuern, wobei die Weitergabe der Mehrkosten an unsere Kunden aufgrund des hohen Auftragsbestands nur mit Zeitversatz erfolgen kann. Der Free Cashflow sollte sich auf einen niedrigen bis mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag belaufen. Den Geschäftsbericht 2021 finden Sie auf unserer Internetseite unter www.deutz.com/investor-relations.
Nächste Termine Kontakt DEUTZ AG / Svenja Deißler / Investor Relations 14.03.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
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1301067 14.03.2022