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dpa-AFX · Uhr
    5 Gründe, warum Banken den "Buy now, pay later"-Markt erobern sollten
/ Mögliche Regulierung bietet Kreditinstituten Chancen
München/Wien (ots) - Die Bezahlmethode "Buy now, pay later" (BNPL) ist einer der
großen Trends in der Finanzbranche. Doch ausgerechnet die klassischen
Kreditinstitute verzichten bisher auf eigene Angebote. Noch ist es nicht zu spät
für Banken, ihren Platz im BNPL-Markt einzunehmen. Denn auch sie können von der
beliebten Zahlungsmethode profitieren - insbesondere, wenn der Regulierer
eingreifen sollte.

Die Pandemie hatte die Welt in den vergangenen beiden Jahren fest im Griff. Das
hat zu großen Veränderungen im Einkaufsverhalten geführt und "Buy now, pay
later"-Lösungen hochattraktiv gemacht. "Wenn es so weitergeht, dann wird BNPL
bald das beliebteste Zahlungsmittel im Internet sein, weil es so unkompliziert
und günstig ist", sagt Daniel Strieder, CEO und Mitgründer des Wiener Fintechs
Credi2. Marktforscher Juniper prognostiziert, dass sich der weltweite Markt für
BNPL bis 2026 vervierfacht und dann 995 Milliarden Dollar beträgt. Der Trend zum
späteren Bezahlen ruft inzwischen auch die Finanzaufsichtsbehörden auf den Plan,
sie könnten hier regulierend eingreifen. Mit Folgen vor allem für Bezahldienste
wie Klarna, Paypal und Co.

Noch zögern klassische Banken, wenn es darum geht, Kunden schnelle und flexible
Finanzierungsmöglichkeiten anzubieten. 5 Gründe, warum es jetzt für sie Zeit
wird, bei einem der wichtigsten Branchen-Trends einzusteigen.

1. Durch BNPL mehr Nähe zum Kunden schaffen

Ob online oder beim Kauf vor Ort: Kunden wollen heute an der Händler-Kasse
entscheiden, in wie vielen Raten und in welchem Zeitraum sie die Ware bezahlen.
Zahlreiche Payment-Anbieter nutzen den Trend und besetzen die Schnittstelle
zwischen Händler und Kunde bereits. "Im Wettbewerb um die attraktivsten
Zahlungsmöglichkeiten müssen auch Banken am Point of Sale präsent sein, um Kauf
auf Rechnung, Ratenzahlungen und Konsumkredite anzubieten", sagt Daniel
Strieder. "Das passende digitale Tool sorgt dafür, dass sie direkt in den
Bezahlvorgang eingebunden sind."

2. Gebühren als neue Einnahmequelle nutzen

Wird BNPL als Bezahlmöglichkeit in die Kauf-App oder die Webseite eines Händlers
eingebettet, bieten sich für Banken neue Einnahmequellen. "Bei digitalen
Finanzierungsprodukten ist es häufig so, dass die Konsumenten dafür keine
Zusatzkosten zahlen", sagt Daniel Strieder. "Händler zahlen dagegen eine Gebühr,
weil sie die Kaufsumme sofort von der Bank erhalten."

3. Kosten bei der Akquise einsparen

Auf klassische Weise neue Kunden zu gewinnen, kostet Banken viel Zeit und Geld.
Mit BNPL nutzen sie das Online-Shopping, um auch jüngere Menschen auf sich
aufmerksam zu machen, die bislang noch keine Bankkunden sind. So gesehen ist ein
BPNL-Produkt nicht nur ein Finanzierungsservice, sondern auch ein
kostengünstiger Kanal zur Kundenakquise.

4. Vertrauen als Wettbewerbsvorteil nutzen

Neobanken und andere digitale Player müssen das Vertrauen der Kunden erst
gewinnen. Hier haben etablierte Banken einen Wettbewerbsvorteil: "Sie sind
bereits bekannte Marken und haben sich das Vertrauen zum Endkunden bereits über
Jahrzehnte aufgebaut ", sagt Daniel Strieder. "In vielen Familien sind sie sogar
über mehrere Generationen hinweg der Ansprechpartner für Finanzfragen."

5. Von der Regulierungs-Erfahrung profitieren

Für BNPL gibt es bislang weniger gesetzliche Hürden als für die klassische
Kreditfinanzierung. Jetzt nimmt die EU-Kommission die neue Bezahlmethode unter
die Lupe und könnte für einen deutlich enger gezogenen Gesetzesrahmen sorgen.
Das ist eine gute Nachricht für Banken, die in den Bereich einsteigen wollen.
Sie müssen kein Reputationsrisiko fürchten, weil sie von ihrer jahrelangen
Erfahrung mit der Regulatorik profitieren und auch künftige Anforderungen
schneller umsetzen können als Newcomer im Payment-Bereich.

Über die Credi2 GmbH

Die Credi2 GmbH mit Sitz in Wien wurde 2015 von Daniel Strieder, Michael Handler
und Jörg Skornschek gegründet. Credi2 entwickelt und betreibt Lösungen für
Banken, Finanzdienstleister und Handelsunternehmen, um ihren Kunden moderne
Zahlungs- und Finanzierungslösungen anbieten zu können. Ein wichtiger
Erfolgsfaktor ist die Credi2-Technologieplattform, die alle Prozesse
vollautomatisch abwickeln kann. Mit dieser Plattform und der gesammelten
Expertise werden - gemeinsam mit Kunden wie Apple, der Volkswagen Bank und
Raiffeisen Bank International AG (RBI) - individuelle und benutzerfreundliche
Finanzierungslösungen realisiert.

Pressekontakt:

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Sara Zezelic
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