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Trading-Chance Merck & Co.: Das wäre eine Chance für die Bären

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Der Dow Jones rutscht auf das bisherige Jahrestief zu. Bullische Trader konzentrieren sich auf wenige Dow-Aktien, um das zu stoppen … vor allem auf Merck & Co.. Aber wenn sich Geld aus Angst vor fallenden Kursen auf wenige Aktien konzentriert, geht das oft schief … denn meist halten die Short-Seller dagegen und setzen sich durch, weil sie die Rahmenbedingungen auf ihrer Seite haben. Eine Trading-Chance Short.

Bis zur Jahresmitte war der US-Pharmariese Merck & Co. im Plan. Im Zuge der Ergebnisse des zweiten Quartals bestätigte der Konzern die bisherige Gewinnprognose für das Gesamtjahr. Aber wird das so bleiben? Diejenigen, die am Donnerstag versuchten, den Dow Jones-Abstieg aufzuhalten, setzen darauf. Aber die Angst vor einem marktbreiten Selloff ist keine gute Basis für eine nachhaltige Aufwärtswende bei einer Aktie, die sich den zügig negativer werdenden Rahmenbedingungen wohl auf Dauer auch nicht entziehen kann.

Das zweite Halbjahr wird überall schwierig

Nur 9 der 30 Dow Jones-Aktien liegen im bisherigen Jahres-Saldo im Plus. Merck & Co. steht hier auf Platz 2. Wäre die Zeit per 30.6. angehalten worden, wäre das durchaus nachvollziehbar. Aber die Trader preisen momentan in allen Branchen ein, womit zu rechnen ist: mit massivem Druck auf die Gewinne durch deutlich steigende Kosten – bei Merck aber noch nicht. Zwar kann man vermuten, dass die Pharmaindustrie diese höheren Kosten besser weitergeben kann als andere Branchen. Aber was man momentan bei der Meck-Aktie sieht, ist ein Best Case-Szenario, angesichts der über 12 Prozent Gewinn seit Jahresbeginn, während der Dow Jones-Index 16 Prozent hinten liegt.

Dabei darf man mit Blick auf den Chart unterstellen, dass das gestrige Plus nur auf zwei Aspekten fußt: Zum einen auf dem Versuch, die wichtige, im Chart rot eingezeichnete 200-Tage-Linie zu verteidigen. Zum anderen darauf, dass sich Geld in wackligen Börsenphasen stur auf die wenigen Aktien konzentriert, die nicht fallen. Die kaufen dann alle, in der Hoffnung, damit in einen „sicheren Hafen“ einzufahren. Aber so etwas lockt die Short-Seller, förmlich an. Vor allem, wenn es ansonsten keine aktuellen Argumente für solche Käufe gibt. Und die gibt es bei Merck & Co. nicht, die Aktie stieg ohne externe Nachrichten.

Weiterhin in einer Toppbildung

Doch die Toppbildung, die Merck & Co. momentan zeigt, wird damit noch lange nicht gesprengt. Bislang ist noch nicht einmal die Abwärtstrendlinie, die sich seit Juli innerhalb dieser Toppbildungs-Zone etabliert hat, angegangen worden. Man sollte aber einkalkulieren, dass diese Linie, womöglich auch die obere Begrenzung des Topps inklusive des bisherigen Rekordhochs der Aktie, im Juni bei 95,72 US-Dollar markiert, getestet werden. Aber allzu weit wäre die Distanz bis dorthin ja nicht, zudem ließe sich knapp darüber ein Stop Loss ansiedeln.

Quelle: marketmaker pp4

Interessant ist hinsichtlich Mercks Anstieg übrigens, dass diese Aktie auch Ende 2000 als „sicherer Hafen“ gekauft wurde. Damals kam sie bis 92,20 US-Dollar, bevor auch sie mit in den Sog der Baisse gerissen wurde. Solche „Fluchtkäufe“ sind daher für risikofreudige Trader immer interessante Chancen für Short-Trades. Wobei diejenigen, die bereits bei unserer Trading-Chance vom 18.7. mitgezogen hatten, bei der wir schon einmal bei Merck auf die Short-Seite gesetzt hatten (dieser Trade ist derzeit 30 Prozent im Gewinn) überlegen könnten, ihre bestehende Position aufzustocken.

Risikofreudige Trader könnten jetzt dagegen halten

Wir haben dafür ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten Société Générale für Sie herausgesucht. Das Zertifikat hat einen Basispreis und Knockout-Level bei 116,905 US-Dollar, daraus errechnet sich derzeit ein Hebel von knapp 3. Der Stop Loss von 97 US-Dollar in der Merck-Aktie entspräche im Zertifikat einem Kurs von 2,00 Euro (bei dem derzeitigen Wechselkurs Euro/US-Dollar von ca. 0,9840). Die WKN dieses Short-Zertifikats auf Merck & Co. lautet SN05RJ.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  93,02 US-Dollar,  95,72 US-Dollar

Unterstützungen: 84,66 US-Dollar,  82,56 US-Dollar,  72,88 US-Dollar,  71,50 US-Dollar

Knock-Out Zertifikat Short auf Merck & Co.

Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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