Aktien: 1 Dividendenaristokrat zum Discountpreis!

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Viele Aktien geben in der aktuellen Krise stark nach. Doch der Rückgang ermöglicht Langfristanlegern so auch eine gute Einstiegsgelegenheit. Crashs finden dagegen früher oder später ihr Ende. Sollte im nächsten Jahr die Rezession verstärkt zuschlagen und im Gleichzug die Inflation deutlich fallen, könnten die Notenbanken ihren Kurs schon wieder ändern und Aktien davon profitieren.

Dividendenaristokraten sind Unternehmen, die über einen sehr langen Zeitraum ihre Dividende ununterbrochen gezahlt und meist jedes Jahr erhöht haben. Dies gelingt nur sehr finanzstarken Firmen, die über ein solides Geschäft verfügen.

Eine davon ist Stanley Black & Decker (WKN: A1CTQA).

Aktien mit solidem Geschäftsmodell

Wie der Name schon verrät, handelt es sich um einen bekannten Werkzeughersteller, der in seinem Sektor sogar Weltmarktführer ist. Zu den bekannten Marken gehören Black & Decker, DeWalt, Craftsman, Stanley, Lonox und Irwin.

Das Tools & Storage-Segment trägt mit 82,1 % (2021) den Hauptanteil zum Umsatz bei. Es entwickelt, produziert und vertreibt Elektro- und Druckluftwerkzeuge, Befestigungsmittel sowie Endverbraucherprodukte. Hinzu kommen Rasen- und Gartenprodukte, entsprechendes Zubehör, Haushaltsprodukte wie Staubsauger, Handwerkzeuge, Elektrowerkzeugzubehör und Aufbewahrungssysteme.

Das Industriesegment bietet technische Befestigungssysteme und -produkte für Kunden der Automobil-, Fertigungs-, Elektronik-, Bau-, Luft-, Raumfahrt- und weiteren Industrien an. Es verkauft und vermietet hydraulische Werkzeuge, kundenspezifische Rohrbearbeitungs-, Verbindungsschweiß- und Beschichtungsgeräte für den Pipeline-Bau und deren Inspektion. Es trug 2021 etwa 15,8 % zum Gesamtumsatz bei.

Neben dem Hauptmarkt Nordamerika verkauft Stanley Black & Decker seine Produkte auch in Europa, Asien und Lateinamerika in insgesamt mehr als 180 Ländern.

Wachstum und hohe Dividende

Das Unternehmen hat seinen Umsatz in den vergangenen zehn Jahren (2012 bis 2021) von 10.022 auf 15.617 Mio. US-Dollar und den Gewinn von 884 auf 1.586 Mio. US-Dollar gesteigert. Dabei lag die Nettogewinnmarge durchschnittlich bei 7,7 %, während die Gesamtkapitalrendite im Mittel 5,0 % erreichte. Die Eigenkapitalquote lag Ende 2021 bei guten 41,1 %.

Stanley Black & Decker wurde schon 1843 gegründet und hat in den letzten 55 Jahren die Dividende ununterbrochen erhöht. Oft können Dividendenaristokraten ihre Auszahlung nur noch über eine Erhöhung der Ausschüttungsquote gewährleisten. Bei Stanley Black & Decker lag sie 2021 aber weiterhin bei moderaten 31,1 %.

Nach dem jüngsten Kurssturz notieren die Aktien nun zu einer Dividendenrendite von 4,36 %. Sie sind derzeit aber auch insgesamt sehr günstig bewertet. So beträgt das Kurs-Buchwert-Verhältnis nur noch 0,93 (03.11.2022).

Grund dafür sind Konjunktursorgen und ein damit wahrscheinlich einhergehender Gewinnrückgang. Doch im dritten Quartal 2022 hat Stanley Black &Decker seinen Umsatz weiter um 9 % auf 4.119,6 Mio. US-Dollar und den Gewinn um 103,9 % auf 844,6 Mio. US-Dollar erhöht.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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