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Trading-Chance Honeywell: Dieses Signal könnte eine Bullenfalle werden

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Rein charttechnisch gesehen hat die Honeywell-Aktie am Freitag ein markant bullisches Signal generiert. Aber es gäbe einige Argumente, warum dieses Signal nicht weit führen, sondern zur Bullenfalle werden könnte und die besseren Chancen daher auf der Short-Seite liegen.

Honeywell International ist ein im Dow Jones gelisteter Technologiekonzern, der mehr oder weniger in allen Bereichen mitmischt. So etwas ist in wirtschaftlich kritischen Phasen immer schwierig, aber die Ergebnisse des dritten Quartals, die der Konzern am 27. Oktober vorlegte, ließen noch keine Schwäche erkennen:

Gute Zahlen, aber die Bewertung ist bereits überdurchschnittlich hoch

Mit 2,25 US-Dollar Gewinn pro Aktie lag Honeywell knapp 12 Prozent über dem Vorjahresergebnis und über der durchschnittlichen Prognose von 2,12 US-Dollar, der Umsatz stieg um knapp sechs Prozent. Letzterer lag zwar unter den Erwartungen der Analysten, das war aber marginal. Dabei kamen die Ergebnisse nicht überraschend, denn das Unternehmen hatte bereits Anfang September eine Guidance für das dritte Quartal und das Gesamtjahr ausgegeben. Demnach sieht Honeywell den Gewinn pro Aktie für 2022 insgesamt zwischen 8,55 und 8,80 US-Dollar, 2021 standen da 8,03 US-Dollar zu Buche.

Aber mit der Rallye der vergangenen knapp vier Wochen ist die Aktie damit schon eher teuer, das Kurs/Gewinn-Verhältnis läge, würde man das obere Ende von Honeywells Gewinnausblick nehmen, bei 23,6, das ist deutlich höher als das, was in den Jahren vor der Corona-Krise üblich war. Und es gibt derzeit eigentlich nur einen Grund, warum diese hohe Bewertung erreicht wurde: Die stark gefallenen Technologietitel führen dazu, dass Anleger in die Aktien klassischer unternehmen, vorzugsweise aus dem Dow Jones, umschichten. Mit dem Nebeneffekt, dass die vorher zu hoch bewerteten Tech-Titel langsam billig, Aktien wie Honeywell aber zu teuer werden. Theoretisch könnten diese Umschichtungen natürlich noch eine Zeitlang weitergehen, und man sollte immerhin einkalkulieren, dass die Aktie noch bis an das bisherige Jahreshoch (221,89 US-Dollar) läuft. Aber das muss nicht so kommen, denn:

Die Größenordnung des laufenden Impulses hat die der vorherigen erreicht

Auch, wenn es gerade gelungen ist, die Widerstandszone 204,26/206,40 US-Dollar zu überwinden, die Aktie ist schon sehr weit gelaufen und aus markttechnischer Sicht überkauft, wie der RSI-Indikator zeigt, der im Chart unten mit eingeblendet ist. Hinzu kommt, dass der Kurs jetzt eine Bewegung hinter sich hat, die der Größenordnung der bisherigen Auf- und Abwärtsimpulse dieses Jahres entspricht, daher:

Quelle: marketmaker pp4

Es ist gut möglich, dass Honeywell noch etwas weiter läuft, aber die Chance, dass die hohe Bewertung, die überkaufte Markttechnik und der Umstand, dass die Umschichtung in den Bereich klassischer Aktien schon wochenlang läuft, dieses am Freitag generierte, bullische Signal in Form des Breaks über diesen Widerstandsbereich zur Bullenfalle machen könnte, ist nicht übel. Risikofreudige Trader würden sich hier einen antizyklischen Short-Trade überlegen.

Risikofreudige Trader würden hier auf eine Bullenfalle wetten

Wir haben dafür ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten HSBC für Sie herausgesucht. Das Zertifikat hat einen Basispreis und K.O.-Level bei 273,850 US-Dollar, daraus errechnet sich aktuell ein Hebel von 3,08. Den Stop Loss würden wir bei 225 US-Dollar in der Aktie ansiedeln, das entspräche bei einem derzeitigen Umrechnungskurs Euro/US-Dollar von 0,9970 einem Kurs von ca. 4,85 Euro im Zertifikat. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf Honeywell lautet TT8X39.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  221,89 US-Dollar,  236,86 US-Dollar

Unterstützungen:  206,40 US-Dollar,  204,26 US-Dollar,  188,36 US-Dollar,  174,42 US-Dollar,  166,63 US-Dollar

Knock-Out Zertifikat Short auf Honeywell International

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