Growth-Aktien erholen sich nur mühsam: Hier investiere ich trotzdem weiter

The Motley Fool · Uhr

Growth-Aktien sind im Jahr 2022 tief gefallen. Wir erlebten in diesem Segment sogar einen regelrechten Crash. Es zeigte sich, dass der Markt viele Innovationen kurzfristig doch ein wenig zu optimistisch bepreist hat. Daraus können wir so manche Lehre ziehen, jedoch sollten wir grundsätzlich hinterfragen, ob die unternehmensorientierten Investitionsthesen vieler Wachstumsaktien noch intakt sind.

Aus letzterem Grund investiere ich auch jetzt trotzdem weiter in Growth-Aktien. In einigen Fällen hat eine leichte Erholung eingesetzt. Das gibt mir einen Indikator, auf welche Geschäftsmodelle ich langfristig orientiert setzen will. Wir können das auf einige Faktoren herunterbrechen.

Growth-Aktien: Hier investiere ich weiter!

Im Endeffekt gibt es ein paar Merkmale bei Growth-Aktien, die jetzt gefragter sind als andere. Sowie andere Indikatoren, auf die ich primär achte, um intakte Investitionsthesen ausfindig zu machen, selbst wenn der Markt das derzeit anders sieht.

Ein erstes Qualitätsmerkmal, das vom Markt inzwischen wieder mehr gewürdigt wird, ist die Profitabilität. Profitable Wachstumsaktien sind teilweise nicht so tief gefallen oder haben sich erholt. Das liegt zum Teil daran, dass die Bewertungen zwischenzeitlich moderat und sogar auf einem Value-Niveau gelegen haben. Es hat daher das eine oder andere Schnäppchen gegeben. Unprofitable Wachstumsaktien werden hingegen häufig weiter abgestraft. Wobei es auch hier für mich Unterschiede gibt.

Tendenziell existieren Growth-Aktien, die ein schwieriges Margenprofil haben. Ein teures Geschäft oder eine kostspielige Logistik gehören dazu. Oder einfach Megatrends wie der Quick-Commerce oder Food Delivery, bei denen der Aufwand sehr groß ist. Diese Geschäftsmodelle meide ich zukünftig weiterhin. Sehe ich jedoch intakte, gute und skalierbare Geschäftsmodelle, bei denen das Management einfach nur entscheidet, lieber weiter zu investieren, wird der Discount noch interessanter.

Weitere Qualitätsmerkmale, auf die ich daneben setze, sind natürlich intakte Megatrends. E-Commerce, Payment und Digitalisierung verschwinden nicht mehr. Sowie auch auf starke Ökosystem, die sich etabliert haben. Gibt es diese Merkmale, so schlage ich weiterhin gerne bei Growth-Aktien zu. Vor allem, wenn sie jetzt bedeutend preiswerter sind.

Überlege, welches Unternehmen du kaufen willst

Die Kernfrage für mich ist noch immer: Welches Unternehmen will ich wirklich kaufen? Auch im Hinblick auf den Preis. Das verrät mir, welche Growth-Aktie auch jetzt attraktiv bewertet ist und wo ich besser an der Seitenlinie bleibe. Grundsätzlich gibt es noch viele attraktive, langfristig orientierte Chancen. Wer als Investor jetzt selektiv agiert, der kann auch weiterhin das Fundament für eine gute Rendite stellen. Dafür ist es definitiv noch nicht zu spät.

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