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Trading-Chance Amazon: Es wird Zeit, über Long-Trades nachzudenken

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Jahrelang kannte die Aktie des Online-Handelsriesen amazon.com nur eine Richtung: aufwärts. Doch jetzt ist sie massiv gefallen. Es scheint, dass man jetzt bereits ein „Worst Case“-Szenario eingepreist hat. Eine Übertreibung nach unten ist also denkbar. Und das nutzen wir, um die Seiten zu wechseln, d.h. von Short auf Long zu drehen.

Unser letzter Trade auf amazon.com stammt vom 1. August und war ein Short-Trade. Damals titelten wir: „Ist ein Short-Trade gewagt … oder eher folgerichtig?“. Letzten Endes war dieser Short-Trade beides. Denn es war zwar erkennbar, dass der Online-Riese zusehends Margendruck verspürt. Aber ob sich die Anleger davon beeindrucken lassen würden oder einfach trotzdem einsteigen, war im Vorfeld nicht absehbar. Jetzt wissen wir: Sie ließen sich davon beeindrucken. Und das derart stark, dass diese „alte“ Short-Trade derzeit über 100 Prozent im Gewinn liegt. Diesen Gewinn würden wir jetzt mitnehmen und ebenso spekulativ wie damals einen neuen Trader eingehen, diesmal aber auf der Long-Seite.

Amazon wäre nach einer Rezession schnell wieder obenauf

amazon.com hatte die Gewinnerwartung im dritten Quartal zwar leicht überboten, aber die Umsatzprognose für das jetzt endende vierte Quartal lag weit unter dem, womit die Analysten im Vorfeld gerechnet hatten. Dies in Kombination mit den deutlich schlechter als gedacht gelaufenen zwei Quartalen zuvor hat die Sichtweise der Trader auf die Aktie förmlich auf den Kopf gestellt. Jetzt rechnet man mit dem Schlimmsten, der Kurs hat sich, nachdem man bis Ende März noch dachte, der Online-Händler werde Inflation und Materialengpässen trotzen, seither mehr als halbiert. Und das ist der Punkt, an dem man darüber nachdenken sollte, bei Short-Trades die Ernte einzufahren.

Denn so sehr, wie zuvor überzogener Optimismus herrschte, bildet der drastische und lang anhaltende Abstieg einen womöglich überzogenen Pessimismus ab. Jetzt notiert die Aktie auf einem Level, das man auch am Tief des Corona-Crashs 2020 gesehen hatte. Und auch, wenn Umsatz und Gewinn 2023 im Fall einer deutlicheren Rezession heftig unter Druck kommen würden: Amazon hat eine Marktstellung, die dem Unternehmen die Tür offenhält, schneller als das Gros anderer Unternehmen zu alter Rentabilität zurückzufinden. Dass man das derzeit nicht berücksichtigt, bietet Chancen auf der Oberseite, zumal: So schwarz, wie man Amazon derart sieht, kann man vermuten, dass der Aktie langsam die Verkäufer ausgehen.

An einer mittelfristig immens wichtigen Unterstützung

Man könnte im kurzfristigen Chartbild noch keine Basis für einen Long-Trade finden, nachdem die Aktie gerade erst das November-Tief unterboten hat. Zwar ist sie dadurch markttechnisch überverkauft, aber das ist sie in Bezug auf den im Chart auf Tagesbasis mit abgebildeten Stochastik-Oszillator ja schon seit Tagen. Aber zwei Aspekte machen einen Wechsel auf die Long-Seite jetzt interessant:

Quelle: marketmaker pp4

Zum einen sehen wir im längerfristigen Chartbild auf Wochenbasis, dass die Aktie jetzt, wie oben erwähnt, auf das Corona-Crash-Tief bei 81,30 US-Dollar aufgesetzt hat. Das wäre ein Punkt, an dem viele Bären wohl überlegen dürften, ob man nicht doch besser den Short-Gewinn einstreichen sollte. Und wenn Short-Seller Gewinne mitnehmen, bedeutet das, dass sie vorher leer verkaufte Aktien zurückkaufen müssen, das würde den Kurs höher ziehen. De andere Punkt ist der morgen anstehende Jahresultimo, denn:

Quelle: marketmaker pp4

Ob Fonds oder Hedgefonds, normalerweise versucht man, solche Trends nicht ausgerechnet direkt vor dem Jahreswechsel zu drehen. Die Fonds, weil sie sich hüten, starke Verlierer zum Jahresende, wenn die Performance ausgewiesen wird, in zu großer Zahl im Depot zu haben. Hedgefonds, die hier wenn, dann Short sind, weil sie mit solchen Gewinnpositionen ins Jahresende gehen wollen, immerhin sind solche Short-Trades dann Belege ihres Erfolgs. Aber danach? Es ist gar nicht mal so selten der Fall, dass solche massiv gedrückten Aktien, bei denen man überzogenen Pessimismus vermuten darf, umgehend im neuen Jahr ins Laufen kommen, weil die großen Adressen dann ihre Positionierung neu strukturieren. Darauf zu setzen, wäre im Fall Amazon durchaus einen Gedanken wert.

Ein Long-Trade setzt auf den Trendwechsel nach dem Jahresultimo

Wir stellen Ihnen für diese Trading-Chance ein Knock Out-Zertifikat Long mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten J.P. Morgan vor. Das Zertifikat hat einen Basispreis und K.O.-Level bei 55,623 US-Dollar, daraus errechnet sich derzeit ein Hebel von 3. Den Stop Loss würden wir bei 74 US-Dollar in der Aktie ansetzen, d.h. etwa zehn Prozent unter der jetzt angesteuerten Unterstützungslinie. Dieser Level entspricht im Zertifikat einem Kurs von ca. 1,72 Euro (berechnet auf Basis eines Euro/US-Dollar-Umrechnungskurses von 1,0640). Die WKN dieses Long-Zertifikats auf amazon.com lautet JA8XQG.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  85,87 US-Dollar,  101,26 US-Dollar,  120,03 US-Dollar

Unterstützungen:  81,30 US-Dollar,  65,35 US-Dollar

Knock-Out Zertifikat Long auf amazon.com

Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:

Sie können mit einem Klick auf alle bisherigen Trading-Chancen zugreifen und sich ansehen, wie die dort vorgestellten Zertifikate und Optionsscheine gelaufen sind. Klicken Sie einfach auf den folgenden Button, das ist der Link zu unserer Trading-Chance Watchlist. Wenn Sie die zu den Produkten gehörigen Artikel lesen möchten, klicken Sie bitte einfach auf das „Sprechblasen“-Icon direkt rechts neben der Produktbezeichnung.

Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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