Chancen und Risiken

Das erwartet uns im Krypto-Jahr 2023

BTC-ECHO · Uhr

Das Horror-Jahr 2022 am Finanzmarkt ist vorbei! Wie geht es jetzt weiter? Können Investoren und Anleger wieder aufatmen? Bewegt sich der Markt ab Januar seitwärts, bearish oder gar wieder bullish? Ein Ausblick ins neue Jahr.

Quelle: Parilov/Shutterstock.com

Im abgelaufenen Kalenderjahr 2022 bestimmten vor allem drastische Leitzinserhöhungen der weltweit wichtigsten Zentralbank Federal Reserve (Fed) in den USA die Entwicklungen an den globalen Finanzmärkten. Auf nunmehr 4,5 Prozentpunkte hob die Fed den Leitzins als Gegenmaßnahme zur ausufernden Inflationsproblematik innerhalb eines Jahres an. Ein bis dato unvorstellbarer geldpolitischer Strategiewechsel.

Insbesondere die Stärke der Weltleitwährung US-Dollar sorgte in der Folge für eine zunehmende Risiko-­Aversität unter Investoren. In den ersten neun Handelsmonaten führte die neuerliche “Cash is King”-Haltung unter Anlegern zu überwiegend fallenden Aktienkursen. Insbesondere einstige Technologie-Titel aus dem Aktienindex Nasdaq korrigierten deutlich und schickten auch den Krypto-Sektor auf Talfahrt. Nach Jahren des Bullenmarkts mit immer neuen Allzeithochs war die Party nahezu über Nacht Geschichte.

Wie geht es in 2023 weiter?

Zwar könnte sich diese Neuausrichtung der Geldpolitik eines Liquiditätsentzugs im Rekordtempo vorerst verlangsamen. Ein Querschnitt der Meinungen wichtiger Analysten und großer Investmentbanken und Vermögensverwalter spiegelt jedoch auch für das neue Kalenderjahr keine einheitliche Richtung für den Finanzmarkt wider.

Die Finanzwelt scheint ob der Kursrichtung in den kommenden zwölf Monaten unsicherer denn je. Auf der einen Seite das Lager der Optimisten, die immer weiter nachkaufen – unter ihnen etwa die als Perma-­Bullin abgestempelte Cathie Wood, die CEO von ARK Invest. Auf der anderen Seite Pessimisten wie der Chef der Großbank JP Morgan, Jamie Dimon, auch als “Krypto-Hasser” verschrien.

Dazwischen moderatere und gleichsam faktenbasierte Meinungen, unter anderem des Makro-Analysten Raoul Pal, der einen weiteren “Washout” am Markt in der ersten Jahreshälfte zwar nicht ausschließen möchte. Insgesamt ist er jedoch weiterhin optimistisch für die deutlich abgestraften Wachstumssektoren, unter ihnen auch der Krypto-Bereich, gestimmt.

Nüchtern und bestmöglich objektiv betrachtet, könnte Pal mit seiner Prognose am Ende recht behalten. Wünschenswert wäre es für die Krypto-Anleger nach dem Horror-Jahr 2022. Neben all der Hoffnung auf ein besseres Pre-Halving-Jahr 2023 gibt es auch weitere Argumente und Indikatoren, die für eine moderate Erholung sprechen könnten.

Quelle: www.btc-echo.de

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