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    Mit klarer Überzeugung: dennree Gruppe investiert umfassend in die
Zukunft (FOTO)
Töpen (ots) -

Die dennree Gruppe schließt das Geschäftsjahr 2022 (01.01.2022 - 31.12.2022)
mit einem konsolidierten Nettoumsatz von 1,31 Mrd. Euro ab. Trotz eines
Rückgangs von rund 10 Prozent liegt der Umsatz damit etwa 12 Prozent über dem
Vorpandemiezeitraum 2019. Die auf den Bio-Handel spezialisierte
Unternehmensgruppe mit Stammsitz im oberfränkischen Töpen verzeichnet ebenfalls
im Vergleich zu 2019 einen deutlich gestiegenen Kundenzuspruch. Allen voran
erfreuen sich die Eigenmarken und das Aktionsgeschäft einer hohen
Kundenakzeptanz. Den anhaltenden Herausforderungen durch die Auswirkungen des
Krieges in der Ukraine sowie der Inflation begegnet die dennree Gruppe mit
Zuversicht und investiert umfassend in Digitalisierung, ressourcenschonende
Logistik, ein modernes Lager und die Ausweitung des Marktnetzes.

BioMarkt Verbund eröffnet 30 neue Standorte

Im Naturkostfacheinzelhandel setzt die dennree Gruppe weiterhin auf die engen
Partnerschaften im BioMarkt Verbund, dem Zusammenschluss von rund 520
BioMärkten - darunter die 150 selbstständigen BioMärkte sowie rund 370 zur
Unternehmensgruppe gehörenden Denns BioMärkte. Im vergangenen Jahr hat der
BioMarkt Verbund  den gemeinsamen Außenauftritt weiterentwickelt und ist
sichtbar näher zusammengerückt, z.B. durch eine gemeinsame Fassadengestaltung,
crossmediale Kampagnen und die Einführung der BioMarkt Gutscheinkarte, die in
allen BioMärkten erhältlich und einlösbar ist.

Das Auslaufen der Pandemie-Maßnahmen führte 2022 in vielen BioMärkten zu einer
zurückhaltenden Nachfrageentwicklung. Hinzu kamen im späteren Jahresverlauf die
Auswirkungen des Krieges in der Ukraine, Sorgen um Energieknappheit und die
steigende Inflationsrate, die die Haushaltsbudgets belastete.

"Wir nehmen eine hohe Kundentreue auch in unsicheren Zeiten wahr. Wir
verzeichnen eine konstante Kundenfrequenz und beobachten, dass unsere
Kund*innen sich weiterhin bewusst für die einhundertprozentige Bio-Qualität
unseres Bio-Vollsortiments sowie ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis
entscheiden", so Joseph Nossol, Geschäftsführer Denns BioMarkt. Der anhaltende
Kundenzuspruch spiegelt sich auch in den umfassenden Investitionen in das
Marktnetz wider: Die Nähe zu den Kund*innen wurde mit rund 30 Neueröffnungen
von BioMärkten deutlich ausgebaut.

Bio ist kein Luxus: Eigenmarken, Bio für jeden Tag, "Günstiges Wochenende"

Seit fast 50 Jahren setzt dennree auf enge Partnerschaften mit seinen über
1.000 Lieferanten, um mit mehr als 14.000 Artikeln ein umfassendes
Vollsortiment in verlässlicher Bio-Qualität anzubieten. Gut ein Drittel des
Sortiments ist durch mindestens einen Bio-Anbauverband zertifiziert.
Der Verzicht auf energieintensive Dünge- und Spritzmittel im Ökolandbau, eine
hohe Verbindlichkeit gegenüber landwirtschaftlichen Erzeugern durch
langfristige Verträge sowie kürzere Lieferketten haben im Naturkostfachhandel
als Inflationsbremse gewirkt. Ralf Schwarz, Leitung Warenmanagement bei
dennree, betont: "Die Preise unseres Bio-Vollsortiments zeigten sich 2022 im
Vergleich zu konventionellen Produkten preisstabiler. Wir haben bewiesen: Unser
Angebot in den BioMärkten ist auch für Kund*innen attraktiv, deren
Einkaufsverhalten preissensibler geworden ist. Gerade unsere Eigenmarken sowie
unsere Aktionsangebote erfreuen sich großer Beliebtheit."

Um Bio für den täglichen Bedarf zu ermöglichen, setzt die Unternehmensgruppe
unter anderem auf die gut 1.000 Produkte der Eigenmarken dennree, Gustoni und
Königshofer. In den BioMärkten sind zudem 200 Preisleistungssieger als "Bio für
jeden Tag" für Kund*innen gut erkennbar gekennzeichnet. Als Reaktion auf die
Verunsicherung und das Sparverhalten der Kund*innen ergänzt dennree gemeinsam
mit den BioMärkten die regelmäßig wechselnden Aktionsangebote durch das
"Günstige Wochenende": Am Wochenende bekommen Kund*innen der BioMärkte zwei
Produkte zu einem besonders guten Preis-Leistungs-Verhältnis angeboten.

Lukas Nossol, Leitung Kommunikation bei dennree, erklärt: "Bio ist kein Luxus,
sondern Teil einer dringend notwendigen Transformation, um unsere
Ernährungsgrundlage langfristig zu sichern und den Folgen des Klimawandels, dem
Rückgang der Artenvielfalt und der Verunreinigung des Grundwassers
entgegenzutreten. Wir leben Bio weiterhin über das Produkt hinaus - darauf
können sich unsere Erzeuger*innen und Kund*innen verlassen."

Eine starke Arbeitsgemeinschaft: 7.500 Mitarbeitende

Dass die dennree Gruppe sich den letztjährigen Herausforderungen selbstbewusst
stellen konnte, lag vor allem am Engagement der Mitarbeitenden: "Von
überdurchschnittlichen Zuwachszahlen während der Coronapandemie bis zum
Einbruch globaler Warenströme und der aktuell geringeren Kaufkraft - unsere
Mitarbeiter*innen haben sich in den letzten Jahren immer wieder engagiert auf
neue Dynamiken eingestellt", so der dennree Firmengründer und Geschäftsführer
Thomas Greim.

Zur Arbeitsgemeinschaft der dennree Gruppe gehörten im Jahr 2022 rund 7.500
Mitarbeiter*innen, davon etwa 5.400 im Facheinzelhandel bei Denns BioMarkt und
rund 130 auf dem Hofgut Eichigt. Der Anteil von Frauen und Männern ist
ausgeglichen. Über 100 Nationalitäten tragen zur Firmenentwicklung bei. Auch
der Altersdurchschnitt ist mit 37 Jahren wie in den Vorjahren ausgewogen. Das
liegt insbesondere an den rund 450 Auszubildenden, Trainees und dualen
Studierenden, die ihre Ausbildung innerhalb der Unternehmensgruppe absolvieren.
Die Vielfalt der angebotenen Ausbildungsbereiche spiegelt einmal mehr die
Diversität im Unternehmen wider und reicht vom Digitalisierungsmanagement über
Fachinformatik und Lagerlogistik bis hin zur Landwirtschaft.

"Mit 15 Ausbildungsberufen, drei Traineeprogrammen und bis zu fünf
Fachrichtungen in dualen Studiengängen bieten wir Menschen mit ganz
unterschiedlichen Interessen eine berufliche Perspektive. Und das in einer
Branche, die durch die Förderung von Ressourcenschonung, Tierwohl und
Artenvielfalt ernsthafte Lösungen für aktuelle gesellschaftliche
Herausforderungen bietet", sagt Uwe Zimmermann, Leitung Personal.


Chancen erkennen: Digitalisierung und Lagererweiterung

Um weiterhin dem Wachstum des Unternehmens, beispielsweise dem flächendeckenden
Marktausbau, gerecht zu werden, und heutige Ansprüche an Fähigkeiten und
Funktionen für eine zentrale Warenwirtschaft umsetzen zu können, setzte das
Unternehmen auf die Digitalisierung. "Wir arbeiten konsequent an unserem Weg",
so Joseph Nossol. "Das bedeutet nicht nur den Ausbau des Marktnetzes, sondern
auch Investitionen in die Digitalisierung und in die Logistik. Wir stellen uns
damit flexibler und wettbewerbsfähiger auf." 2022 schloss das Unternehmen die
seit 2018 laufende schrittweise Einführung von SAP im zentralen Einzelhandel
erfolgreich ab und begann mit der Integration weiterer Unternehmensbereiche in
SAP.

Um die Leistungsfähigkeit der Logistik sowie den Ausbau des Sortiments
weiterzuentwickeln, stellte das Unternehmen 2022 zudem die
Zentrallagererweiterung am Stammsitz in Töpen fertig. Auf rund 16.000 m² steht
nun ein weiteres Lagergebäude mit verschiedenen Temperaturzonen sowie Büro- und
Technikflächen zur Verfügung. Anfang 2022 wurde zunächst das hochmoderne,
energieeffiziente Tiefkühllager in Betrieb genommen, Mitte des Jahres folgte
die Eröffnung des neuen Kommissionierbereichs für Trockenware.

Ressourcenschonend bis in den Markt: LNG LKWs und Pacture®

Damit die Bio-Lebensmittel möglichst ressourcenschonend in die BioMärkte
kommen, arbeitet dennree ständig daran, den eigenen Fuhrpark mit 250 LKWs
möglichst umweltverträglich zu gestalten und ressourcenschonend einzusetzen. Um
die Anzahl an Fahrten zu reduzieren, sind seit 2022 8 Lang-LKWs für den
BioMarkt Verbund im Einsatz. Zwei Lang-LKWs ersetzen dabei drei herkömmliche
Lastwagen. Darüber hinaus werden bereits rund 30 LKWs mit LNG betrieben - das
Flüssigerdgas ist im Vergleich zu Diesel ein emissionsärmerer und
klimafreundlicherer Kraftstoff. Seit Dezember 2022 sind nun auch die ersten
komplett dieselfreien Lastkraftwagen für den BioMarkt Verbund unterwegs. Die
Besonderheiten: der Laderaum wird ausschließlich elektrisch gekühlt, die dafür
benötigte elektrische Energie über den Motor erzeugt.

Und auch die zu transportierenden Waren sind seit 2022 dank Pacture®, einer
wiederverwendbaren Ladungssicherung, ressourcenschonender unterwegs: Im neuen
Trockenlager in Töpen wird bei Lieferungen in den deutschsprachigen Raum
komplett auf Wickelfolie verzichtet. Durch den Einsatz der faltbaren
Ladungssicherung, die mit Klettverschlüssen fixiert wird, um den Inhalt von
Rollies zu sichern, kann dennree pro Jahr rund 20.000 kg Wickelfolie einsparen.

Pressekontakt:

Maike Schmoch
E-Mail: mailto:presse@biomarkt.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/168521/5440648
OTS:               dennree

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