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Trading-Chance Adobe: Quartalszahlen abverkauft, Gap-Close im Visier

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Auch der US-Software-Riese Adobe folgt dem Trend, indem er Software-Anwendungen um KI-Elemente erweitert oder z.B. mit dem Tool Firefly neue Anwendungen auf KI-Basis anbietet. Aber die Mitte Juni vorgestellten Quartalszahlen wurden trotzdem nach einem ersten Kurssprung abverkauft: Eine Trading-Chance Short.

Dass KI, sprich „Künstliche Intelligenz“, zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist zu erwarten. Softwareunternehmen wie Adobe könnten davon profitieren, indem Anwender jetzt neue Programme ordern bzw. Abonnements abschließen. Aber dem entgegen stehen auch die Kosten der Entwicklung und die offene Frage, wer sich mit seinen Ideen und Produkten durchsetzen wird. Das wird zwar, ähnlich wie beim Internet-Hype vor 25 Jahren, von vielen übersehen. Aber dass die Adobe-Aktie nach der Quartalsbilanz auf Verkaufsdruck stieß, deutet an: Von vielen, aber nicht von allen.

Die Bilanz war stark, aber kein „Game Changer“

Die Ergebnisse des zweiten, bei Adobe immer am 30.11. endenden Geschäftsjahres waren gut, aber nicht überwältigend. Der Gewinn pro Aktie lag mit 3,91 US-Dollar zwar solide, aber nicht dramatisch über der Durchschnitts-Prognose der Analysten von 3,79 US-Dollar, auch der Umsatz fand sich mit einem Anstieg auf 4,82 Milliarden nur leicht über den Prognosen wieder.

Für das laufende Quartal ebenso wie für das Gesamt-Geschäftsjahr hob Adobe die bisherigen Prognosen zwar an, aber das waren eher geringfügige Aufwärts-Korrekturen. So liegt die Umsatz-Guidance für das Geschäftsjahr jetzt bei 19,25-19,35 Milliarden US-Dollar, die Analysten hatten zuvor im Schnitt ohnehin 19,3 Milliarden erwartet. Bei der Gewinnprognose liegt man mit 15,65-15,75 US-Dollar pro Aktie zwar leicht über der Konsens-Erwartung von 15,50 US-Dollar … aber eben nur leicht. Ein „Game Changer“ wurden diese Zahlen also nicht. Kein Wunder, dass auf die erste, positive Reaktion hin sofort Abgaben einsetzten, zumal:

Großer Anstieg vs. kleine Prognose-Anhebung

Die Adobe-Aktie war im Vorfeld ja bereits im Kielwasser des plötzlich ausgebrochenen „KI“-Hypes massiv gelaufen und notierte am Tageshoch des 16. Mai als Reaktion auf die Quartalsergebnisse fast 55 Prozent über dem Stand fünf Wochen zuvor. Jetzt haben wir eine Gemengelage, in der die „good news“ allemal eingepreist sind, womöglich sogar mehr als das, und die ersten Trader der „KI-Welle“ überlegen, ob man da nicht über das Ziel hinaus geschossen sein könnte und Gewinnmitnahmen angezeigt wären. Hinzu kommt:

Quelle: marketmaker pp4

Im Chartbild wäre noch eine Anfang Juni entstandene Kurslücke (Gap) zu schließen, die zugleich die Supportzone 441 bis 451 US-Dollar einschließt. Und angesichts des überkauften Levels der Aktie und der in Relation zu dieser Hausse kleinen Anhebung der Gewinnprognose wäre es keineswegs überraschend, würde die Adobe-Aktie dann weiter bis in die Region der nächsten potenziellen Auffanglinie um 400 US-Dollar korrigieren. Für risikofreudige Trader eine interessante Gemengelage.

Ein Short-Trade setzt auf die Korrektur der Übertreibungsphase

Wir stellen Ihnen für diese Trading-Chance ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten UniCredit vor. Das Zertifikat hat einen Basispreis und K.O.-Level bei 600,177 US-Dollar, daraus errechnet sich aktuell ein Hebel von 4,0. Den Stop Loss würden wir bei 524 US-Dollar in der Aktie platzieren, das entspricht im Zertifikat beim derzeitigen Euro/US-Dollar-Umrechnungskurs von 1,0890 einem Kurs von ca. 6,85 Euro. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf Adobe lautet HC7C26.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  518,74 US-Dollar,  533,70 US-Dollar,  699,54 US-Dollar

Unterstützungen:  451,15 US-Dollar,  440,63 US-Dollar,  396,39 US-Dollar

Knock-Out Zertifikat Short auf Adobe Inc.

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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