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Trading-Chance Heidelberg Materials: Reif für einen antizyklischen Trade?

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Heidelberg Materials, bis vor kurzem noch HeidelbergCement, ist ein führender Baustoff-Hersteller. Der Konzern beliefert somit eine Branche, die seit Monaten zunehmend unter Druck steht. Doch die Aktie steigt immer weiter … und hat mittlerweile bei überkaufter Markttechnik eine wichtige Widerstandszone erreicht. Da ließe sich ein mittelfristig ausgerichteter, antizyklischer Trade erwägen.

Im ersten Quartal lief es hervorragend für den Baustoffkonzern: Der Umsatz stieg leicht, der Gewinn stark und weit mehr als von den Analysten im Vorfeld erwartet. Das motivierte Heidelberg Materials dazu, die Gewinnprognose-Spanne auf der Unterseite anzuheben. Jetzt avisiert man einen Gewinn zwischen 2,5 und 2,65 Milliarden, im Vorfeld hatte die Spanne bei 2,35 bis 2,65 Milliarden gelegen. Doch wer genauer hinschaute, dürfte die Stirn gerunzelt haben, denn diese so herausragende Bilanz hat eine Achillesferse:

Die Gewinne stehen auf keinem allzu stabilen Fundament … und die Analysten sehen das durchaus

Während der Gewinn stark und der Umsatz leicht zulegten, gingen die Absatzmengen zurück. Was klar macht: Diese guten Zahlen fußen auf deutlichen Preiserhöhungen. Die gute Auftragslage bei Infrastrukturprojekten werde die Wirkung des Absatzrückgangs im Bereich des privaten Wohnungsbaus dämpfen, erwartet man im Konzern. Aber wer sich die derzeitige Gesamtsituation in Europa ansieht und ein paar Quartale voraus denkt, könnte bezweifeln, dass das auf Dauer klappen wird.

Das sehen auch viele Analysten so, wie es scheint. Denn obwohl Heidelberg Materials den bisherigen Rekordgewinn aus dem Jahr 2021 im Idealfall, wenn die unternehmenseigene Prognose eintritt, leicht überbieten würde, sind die Kursziele der Experten im Schnitt recht verhalten. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 74 Euro … und an dieser Marke wäre die Aktie jetzt bereits vorbei gelaufen. Wir sehen hier also eine massiv gestiegene Aktie, basierend auf der Erwartung, dass die Unternehmensgewinne einem Umfeld trotzen, das sehr dafür spricht, dass Umsatz und Gewinnmarge über kurz oder lang unter Druck geraten. Eine interessante Basis für einen antizyklischen Trade mit eher mittelfristiger Ausrichtung, zumal:

Überkauft nahe einer markanten Widerstandszone

Unser Chart auf Wochenbasis zeigt, dass Heidelberg Materials jetzt unmittelbar unter der massiv wirkenden Widerstandszone 76,94 zu 81,04 Euro notiert. Die geht bis ins Jahr 2016 zurück. Damals, im Zuge des Baubooms, war ein solcher Kurslevel nachvollziehbar, denn der Blick voraus verhieß weiteres Wachstum. Aber jetzt löst ein Blick nach vorne eben eher hochgezogene Augenbrauen aus.

Quelle: marketmaker pp4

Und wenn man bedenkt, dass die Aktie im vergangenen Herbst bis knapp unter 40 Euro fiel, weil man am Markt massiv steigende Hypothekenzinsen, hohe Preise und Druck auf die Baubranche vermutete, die Aktie heute aber nahe vor einer Verdoppelung steht, obwohl all diese Befürchtungen sich mittlerweile manifestiert haben, wird der Gedanke, antizyklisch auf der Short-Seite zu agieren, nur konkreter.

Antizyklische Positionierung mit einem eher weiten Stop Loss

Wir würden für diesen Trade ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten UBS vorschlagen. Dieses Zertifikat hat einen Basispreis und K.O.-Level bei 100,211 Euro, woraus sich momentan ein Hebel von 3,0 errechnet. Den Stop Loss würden wir bei 84 Euro in der Aktie ansiedeln, das entspräche im Zertifikat einem Kurs von ca. 1,60 Euro. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf Heidelberg Materials lautet UL4KFB.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  76,94 Euro,  81,04 Euro,  96,16 Euro

Unterstützungen:  73,52 Euro,  70,70 Euro,  60,11 Euro

Knock-Out Zertifikat Short auf Heidelberg Materials

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