BASF kürzt Investitionsbudget um vier Milliarden Euro

Reuters · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Artikel teilen:
Quelle: Palatinate Stock/Shutterstock.com

Der Chemiekonzern BASF kürzt wegen des unsicheren wirtschaftlichen Umfelds sein Investitionsbudget.

Die Sachinvestitionen für den Zeitraum von 2023 bis 2027 würden auf 24,8 Milliarden Euro reduziert und lägen damit um vier Milliarden unter der ursprünglichen Planung, sagte Vorstandschef Martin Brudermüller am Dienstag in einer Telefonkonferenz. "Wir legen jedes Projekt auf die Goldwaage." Investitionen würden nicht einfach verschoben. "Wir reduzieren die Zahl der Projekte und ergreifen alternative Maßnahmen, die geringere Sachmittel erfordern." Keine Abstriche werde BASF auf seinem Weg zur Klimaneutralität machen, auch für den neuen Verbundstandort in der chinesischen Provinz Guangdong seien unverändert Investitionen von bis zu zehn Milliarden Dollar vorgesehen.

Berichte, wonach BASF das Katalysatorengeschäft als auch das mit Lacken und Beschichtungen verkaufen könnte, wies Brudermüller zurück. Die Ausgliederung des Katalysatorengeschäfts ermögliche zwar grundsätzlich strategische Optionen für die Zukunft, "wir haben aktuell aber keine Absichten, dieses Geschäft zu verkaufen." Das gelte auch für den Bereich Coatings, mit dem der Vorstand derzeit "ganz besonders zufrieden" sei. "Wir haben keinerlei Pläne, dieses Geschäft oder Teile davon zu veräußern."

Das könnte dich auch interessieren

Aktien Frankfurt
Aufwärtsdrang im Dax erlahmt etwas10. Okt. · dpa-AFX
Aufwärtsdrang im Dax erlahmt etwas
Ruppiger Wochenverlauf
Aixtron sehr schwach10. Okt. · dpa-AFX
Aixtron sehr schwach
Premium-Beiträge
Chartzeit Wochenausgabe 12.10.2025
Trotz Rücksetzer am Freitag: Die Rally ist intaktgestern, 19:58 Uhr · onvista
Kolumne von Stefan Riße
Inflation ist der Hauptgrund für steigende Goldpreise11. Okt. · Acatis
Bilanzanalyse zum IPO
Ottobock gehört auf die Watchlist – nicht ins Depot09. Okt. · onvista