Die Käufer haben (wieder) das bessere Blatt

Rückblick:

Das Fazit der jüngsten Betrachtung vom vergangenen Montag lautete wie folgt:

Die aktuell laufende Kaufwelle trifft spätestens im Bereich 1,0780/90 Dollar auf technisch bedingtes Verkaufsinteresse. Ausgehend von diesem Niveau ist eine Konsolidierung beziehungsweise technische Korrektur der jüngsten Aufwärtswelle einzuplanen. So lange sich diese Oberhalb von 1,0650/60 Dollar abspielt, bleiben Rücksetzer zunächst kaufenswert.

Das Währungspaar brachte im Verlauf der abgelaufenen Handelswoche die avisierte Konsolidierungsbewegung. Das Wochentief lag exakt im genannten Unterstützungsbereich bei 1,0656 Dollar (siehe Grafik unten).

Was steht in der kommenden Handelswoche auf dem Kalender?

Ausblick:

Der Höhepunkt der bevorstehenden Handelswoche auf dem Wirtschaftsdatenkalender ist ohne Zweifel die anstehende Veröffentlichung der Inflationsdaten aus den USA. Am Dienstagnachmittag stehen zunächst die US-Konsumentenpreise auf dem Kalender. Mittwochnachmittag folgen die Produzentenpreise. Aus Europa ist lediglich eine Rede von Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), am Freitagvormittag zu beachten.

Charttechnischer Ausblick:

Die in der vergangenen Woche genannte Unterstützung um 1,0650/60 Dollar wurde erfolgreich getestet und war Basis für die jüngste Erholungsbewegung zurück in Richtung 1,07 Dollar.

Gelingt nun im Wochenverlauf ein Ausbruch über die obere Begrenzung der jüngsten Konsolidierung, wäre eine neue Kaufwelle in den Bereich 1,0760 bis 1,0820 Dollar zu favorisieren. Oberhalb von 1,0650 Dollar (Stundenschlusskurs) ist dies das favorisierte Szenario für die kommenden Handelstage.

Quelle: Tradingview

Wichtige Daten & Events im Wochenverlauf:

Montag: nur Daten aus der 2. Reihe

Dienstag: 11 Uhr ZEW Index, 14:30 Uhr US-Konsumentenpreise

Mittwoch: 14:30 US-Produzentenpreise, 14:30 US-Einzelhandelsdaten

Donnerstag: 14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe USA

Freitag: 9:30 Rede EZB-Präsidentin Lagarde