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Trading-Chance Lufthansa: Kaufen, wenn die Kanonen donnern?

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Die vergangene Woche vorgelegten 2023er-Ergebnisse lagen zwar leicht unter den Analystenerwartungen, aber weit über denen des Vorjahres. Auch der Ausblick auf 2024 war so erwartet worden. Was die Lufthansa-Aktie derzeit vor allem drückt, sind die Streiks. Aber meist wirken die nur relativ kurze Zeit auf den Kurs. Eine Trading-Chance Long.

2023 legte der Umsatz solide zu, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um gut 76 Prozent auf 2,68 Milliarden Euro. Das ermöglicht zudem die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung. 0,30 Euro sollen es für 2023 sein, eine auf diesem Kursniveau attraktive Dividendenrendite. Und der Ausblick? Den Umsatz sieht die Lufthansa signifikant steigen, das EBIT soll auf Vorjahresniveau liegen. Das ist zwar nichts, das eine im Vorfeld kräftig gestiegene Aktie weiter nach oben befördern könnte. Aber der Kurs ist ja bereits seit einem Jahr auf dem absteigenden Ast. Die Aktie hätte also allemal nach oben drehen können, nur drückt jetzt eben etwas anderes auf den Kurs:

Streiks sind ein unberechenbarer Faktor

Die laufenden Tarifverhandlungen gehen, wie man befürchten musste, nicht ohne Streiks ab. Daher fallen Flüge aus, das kostet. Hinzu kommt, dass man nicht absehen kann, was am Ende teurer kommt: Die Streikphase durchzustehen oder umfassendere Gehaltserhöhungen zuzulassen. Dass die Aktie in einer solchen Phase unter Druck kommt, ist normal. Aber da man damit rechnen musste, steht die Frage im Raum, ob nicht fast alle, die daraufhin aussteigen wollten, längst verkauft haben.

Die Analysten haben zwar auf die ordentlichen, aber nicht wirklich starken Bilanzdaten, den Ausblick und die jetzt laufende Streikphase reagiert, viele haben ihre Kursziele für die Aktie nach unten korrigiert. Aber die Range der neuen Kursziele bewegt sich zwischen 6,90 und 15,00 Euro, der Durchschnitt der Kursziele, die in den vergangenen sechs Monaten vergeben wurden, liegt bei 9,30 Euro und damit deutlich über dem Kurs der Kranich-Airline.

Man sollte einen Test der Super-Supportzone nicht ausschließen, aber es muss nicht so kommen

Unser Chart zeigt die Lufthansa-Aktie auf Wochenbasis seit 2019, dadurch sehen Sie gut, dass der Kurs unter dem Eindruck der Streiks aktuell auf das 2023er-Verlaufstief bei 6,51 Euro zusteuert. Da die Markttechnik sogar in diesem Wochen-Zeitraster nahe am überverkauften Bereich rangiert, wäre es denkbar, dass diese Auffanglinie hält, verlassen sollte man sich aber, wenn wie jetzt entsprechend des alten Börsenspruchs „die Kanonen donnern“, nicht darauf. Wer hier auf der Long-Seite einen Fuß in die Tür stellt, sollte auf jeden Fall im Hinterkopf haben, dass diese Linie fallen könnte. Aber hier sollte es auch um einen mittelfristigen Zeithorizont gehen, wenn man Long geht: Einsteigen, einen ausreichend weiten Stop Loss setzen und die Position dann erst einmal liegen und reifen lassen.

Quelle: marketmaker pp4

Die unter dem 2023er-Verlaufstief wartende, breite Supportzone zwischen 4,88 und 5,52 Euro wäre dabei ein Fangnetz, das aus heutiger Sicht kaum zu reißen wäre. Immerhin geht es bei dem Tief von 4,88 Euro um einen Level, der erreicht wurde, als man unter dem Eindruck der Corona-Phase fürchtete, dass die Lufthansa pleitegehen könnte und der Staat mit Milliarden-Krediten aushelfen musste. Dass die Aktie diese Zone bricht, obgleich auch diese Streiks die Airline wohl kaum in die Verlustzone zurückwerfen dürften, ist daher unwahrscheinlich, nichtsdestotrotz sollte man anfänglich mit einem Stop Loss knapp unterhalb dieser Zone beginnen.

Mit moderatem Hebel und weitem Stop Loss spekulativ Long

Für diese Trading-Chance stellen wir Ihnen ein Knock Out-Zertifikat Long mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten HSBC vor. Mit einem Basispreis und Knockout-Level von 3,599 Euro kommt das Zertifikat aktuell auf einen Hebel von 2,15. Den Stop Loss würden wir bei 4,75 Euro in der Aktie ansiedeln, das entspricht einem Kurs von ca. 1,14 Euro im Zertifikat. Die WKN dieses Long-Zertifikats auf die Deutsche Lufthansa lautet TT84YW.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  7,30 Euro,  7,62 Euro,  8,58 Euro

Unterstützungen:  6,51 Euro,  5,52 Euro,  5,24 Euro,  5,02 Euro,  4,88 Euro

Knock-Out Zertifikat Long auf die Deutsche Lufthansa-Aktie

Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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