EUR/USD Wochenausblick 10.06.2024

Euro schwächelt vor dem US-Zinsentscheid - weitere Abwärtsrisiken

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: CeltStudio/Shutterstock.com

Rückblick:

Der Euro kam gegenüber dem Dollar in der abgelaufenen Handelswoche nicht nachhaltig über den Widerstand im Bereich der 1,09-Dollar-Marke. Er setzte am Freitag nach den unerwartet starken US-Arbeitsmarktdaten sogar deutlich zurück.

Dieser Abverkauf setzte sich am Montag nach dem Wahlergebnis der Europawahl zunächst weiter fort: Das Währungspaar rutschte in den mittleren 1,07-Dollar-Bereich ab. 

Ausblick:

Der Höhepunkt der bevorstehenden Handelswoche sind die US-Inflationsdaten und der Zinsentscheid der US-Notenbank Fed. Währen am Montag und Dienstag kaum nennenswerte Daten auf dem Kalender stehen, kommt am Mittwoch sowohl der US-Verbraucherpreisindex (14:30 Uhr) als auch der Zinsentscheid der US-Notenbank (20 Uhr).

Zu 99 Prozent erwarten die Marktteilnehmer keine Zinsänderung auf der Juni-Sitzung. Umso spannender wird es, was Fed-Chef Jerome Powell ab 20:30 Uhr auf der anschließenden Pressekonferenz zu den weiteren geldpolitischen Maßnahmen sagen wird.

Charttechnischer Ausblick:

Mit dem Rutsch unter die Marke von 1,08 Dollar hat sich das charttechnische Bild zu Gunsten der Verkäufer gedreht, nachdem der Ausbruchsversuch über 1,09 Dollar gescheitert war.

So lange den Käufern nun keine schnelle und nachhaltige Rückkehr über 1,0820 Dollar gelingt, ist der Weg des geringsten Widerstands kurz- und mittelfristig nach unten in den Bereich 1,0600/50 Dollar. Allerdings dürfte die Woche sehr volatil werden mit den US-Inflationsdaten sowie dem Zinsentscheid der Fed. Vor diesem Hintergrund ist die Chartsituation zunächst mit Vorsicht zu genießen.

Wichtige Daten & Termine im Wochenverlauf:

Montag: nur Daten aus der zweiten Reihe

Dienstag:  nur Daten aus der zweiten Reihe

Mittwoch: 14:30 US-CPI Daten/ 20 Uhr Fed-Entscheid/ 20:30 Fed-PK

Donnerstag: 14:30 US-PPI

Freitag: 16:00 Uni Michigan Sentiment

Quelle: Tradingview

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