Jefferies ruft hohes Kursziel aus

MTU-Aktie erklimmt Dax-Spitze

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)
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Nachdem der Handel verhalten begann, konnten sich die MTU-Aktie doch noch an die Spitze des Dax setzen. Mit einem Kursanstieg von 2,4 Prozent auf 251 Euro verdrängten sie Zalando vom Thron und setzten sich deutlich vom allgemeinen Markt ab. Der Dax selbst verzeichnete vor dem Beginn der US-Berichtssaison nur einen leichten Anstieg.

Für den Kursschub bei MTU sorgte ein optimistisches Kursziel der Investmentbank Jefferies. Die Analysten dort hoben die Aktie auf „kaufen" und setzten ein Kursziel von 300 Euro, was ein neues Rekordhoch für MTU bedeuten würde.

Die Jefferies-Expertin Chloe Lemarie ist nach wie vor optimistisch für die Aktie von MTU Aero Engines. Sie bekräftigte ihr Kursziel von 300 Euro, was nach einem Jahresplus von aktuell 28 Prozent noch weiteres Kurspotenzial von 20 Prozent bedeuten würde.

Damit gehört sie zu den größten Optimisten für die MTU-Aktie, gemeinsam mit JPMorgan-Analyst David Perry, der sein Kursziel von 300 Euro bereits Anfang Juli aufgrund gestiegener Zuversicht ausgegeben hatte.

Das sind die Gründe für die Hochstufung

Die Jefferies-Analystin Lemarie zeigt sich im Hinblick auf die Ergebnisse von MTU Aero Engines im zweiten Quartal optimistisch. Sie rechnet mit einem soliden Abschneiden des Triebwerksbauers, insbesondere dank einer erwarteten Erholung im Ersatzteilgeschäft nach einem schwachen Jahresstart.

Lemarie hebt zudem das attraktive Bewertungsniveau von MTU hervor. Mit einem Abschlag von mehr als 30 Prozent zur Safran-Aktie sieht sie in der MTU-Aktie ein Unternehmen mit deutlichem Aufholpotenzial.

An der Kaufempfehlung für die Aktie hält die Analystin fest. Änderungen am Ausblick erwartet sie vorerst nicht.Allerdings könnte sie sich eine Einengung des Zielkorridors für den freien Barmittelzufluss vorstellen.

Die MTU-Aktien stabilisierten sich mit ihren Freitagsgewinnen wieder nach zuletzt drei Verlusttagen. Vor einer Woche hatten sie ihren höchsten Stand seit Februar 2020 erreicht, also jener Zeit, bevor die Corona-Pandemie die Flugbranche mit voller Wucht erwischte. Damals hatten die Aktien im Rekordhoch knapp 290 Euro gekostet.

(mit Material von dpa-AFX)

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