Trading-Chance MTU Aero Engines: Vor der ultimativen Charthürde
Heute vor Handelsbeginn präsentierte der im DAX gelistete Triebwerkshersteller MTU Aero Engines seine Zahlen zum zweiten Quartal. Die waren gut, aber nicht grandios. Daher dürfte die Luft nach oben jetzt angesichts der bisherigen Hausse in diesem Jahr und dem kräftigen Kurssprung als Reaktion auf die Bilanzdaten dünn werden, zumal die Aktie an einen entscheidenden Kreuzwiderstand herangelaufen ist. Eine Trading-Chance Short.

Zur Mittagszeit liegt die Aktie des Flugzeugtriebwerks-Herstellers MTU Aero Engines an der Spitze der DAX-Gewinnerliste. Auslöser der Käufe war die am Morgen vorgelegte Bilanz des Frühjahrsquartals. Ob das, was da auf den Tisch kam, aber auch ein tragfähiges Argument für den damit gestarteten Anlauf an das bisherige, 2020 bei 289,30 Euro erzielte Rekordhoch ist, ist zumindest fraglich, denn:
Die Ergebnisse waren gut, aber keine Offenbarung
Wenngleich MTU Aero Engines dem Umsatz zum Vorjahresquartal von 1,55 auf 1,74 Milliarden Euro steigern konnte, so lag er doch unter der durchschnittlichen Analystenprognose von 1,78 Milliarden. Der um Sonderfaktoren bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) überstieg mit 252 Millionen Euro das Vorjahresergebnis von 193 Millionen und zugleich die Expertenprognose von 223 Millionen. Das war unstrittig gut, stellt die Lage aber nicht auf den Kopf.
Was auch das Unternehmen selbst so zu sehen scheint, denn bei der Gesamtjahresprognose veränderte man nahezu nichts. Denn der bisherige Ausblick wurde in Bezug auf den Umsatz bestätigt, nur bei der EBIT-Gewinnmarge wird man optimistischer. Indes: Diese Anhebung lautet von bisher „mehr als 12 Prozent“ auf jetzt „rund 13 Prozent“. Das ist kaum mehr als nichts.
Kurz vor dem Rekordhoch und am oberen Ende des Trendkanals
Da wird ein antizyklischer Blick auf das Chartbild nahezu Pflicht, immerhin befindet sich die MTU Aero Engines-Aktie derzeit in Bezug auf die bisherige 2024er-Performance auf Platz 3 im DAX und ist, wie wir im Chartbild auf Wochenbasis sehen, das einen mittel- bis längerfristigen Blickwinkel erlaubt, nicht nur nahe an das bisherige Rekordhoch gelaufen. Der Kurs vollzieht darüber hinaus in Bezug auf den mittelfristigen Aufwärtstrendkanal gerade ein „Overshooting“, das ihn nahe an das obere Ende des längerfristigen Trendkanals getragen hat.

Angesichts der immensen Performance im Verlauf des bisherigen Jahres und des Umstands, dass die Bilanz keineswegs die Lage auf den Kopf stellen würde, nachdem die Prognosen bei Umsatz und Gewinn verfehlt wurden und die Margenprognose nur minimal angehoben wurde, wäre eine auch größere Korrektur hier realistisch. Realistisch genug, um sich einen antizyklischen Trade zu überlegen, den man mit einem Stop Loss absichert, der einen tauglichen Risikopuffer zu dem jetzt erreichten Kreuzwiderstand aufweist.
Short-Trade kurz vor dem ultimativen Kreuzwiderstand
Wir stellen Ihnen hierfür ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten BNP Paribas vor, das mit einem Basispreis und K.O.-Level von 350,00 Euro derzeit einen Hebel von 3,8 ausweist. Den Stop Loss würden wir bei 305 Euro in der Aktie ansiedeln, das entspricht einem Kurs von ca. 4,48 Euro im Zertifikat. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf die MTU Aero Engines-Aktie lautet PG5D4X.
Wichtige Chartmarken:
Widerstände: 282,00 Euro, 289,30 Euro
Unterstützungen: 245,10 Euro, 219,50 Euro, 210,80 Euro, 172,00 Euro
Knock-Out Zertifikat Short auf MTU Aero Engines
Basiswert | MTU Aero Engines |
WKN | PG5D4X |
ISIN | DE000PG5D4X5 |
Basispreis | 350,00 Euro |
K.O.-Schwelle | 350,00 Euro |
Laufzeit | open end |
Typ | Knock-Out Zertifikat Short |
Emittent | BNP Paribas |
Hebel | 3,8 |
Stop Loss Zertifikat | 4,48 Euro |
Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:
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