Unterhalb dieser Marke dominieren zunächst die Abwärtsrisiken im Euro
Rückblick:
Der Euro stieg bereits im Vorfeld der US-Zinssenkung deutlich gegenüber dem US-Dollar an und erreichte den oberen Bereich der jüngsten Handelsspanne knapp unterhalb der 1,12-Dollar-Marke. So waren die Gewinnmitnahmen und der Rücksetzer unter 1,11 Dollar am Donnerstag keine große Überraschung. Was steht in der kommenden Handelswoche an?
Ausblick:
Die bevorstehende Handelswoche hat im Gegensatz zur abgelaufenen Woche kaum Nennenswertes zu bieten, was den Wirtschaftsdatenkalender anbelangt. Die wichtigsten Daten der Woche (Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone) kamen bereits am Morgen und waren allesamt schwächer als von den Volkswirten erwartet.
Am Nachmittag steht dann noch das US-Pendants (Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe um 15:45 Uhr) auf dem Kalender und am Donnerstagnachmittag ist eine Rede von Fed-Chef Jerome Powell zu beachten. Alle anderen Daten gehören in die Kategorie zweite Reihe.
Charttechnischer Ausblick:
Das Währungspaar scheiterte in der abgelaufenen Handelswoche mehrfach im Bereich um 1,1180 Dollar (Pfeile rot im 4H-Chart unten). So lange dieses Level nicht per Stundenschlusskurs überwunden werden kann, wird für die kommenden Handelstage mit Abgaben Richtung 1,1000 Dollar - potenziell deutlich tiefer - gerechnet.
Erst oberhalb von 1,1180 Dollar bekämen die Käufer wieder neuen Rückenwind, bis dahin dominieren zunächst die Abwärtsrisiken.
Wichtige Daten & Termine im Wochenverlauf:
Montag: 15:45 Uhr Einkaufsmanagerindex USA
Dienstag: 10 Uhr ifo-Index, 16 Uhr US Verbrauchervertrauen Conference Board
Mittwoch: -
Donnerstag: 14:30 Uhr USA finales BIP 15:20 Uhr Powell-Rede
Freitag: 9 Uhr Konsumentenpreise Spanien