Dollar feiert Comeback - für den Euro überwiegen weiter die Abwärtsrisiken

Rückblick:
Der Euro startete zunächst fester in die abgelaufene Handelswoche und kletterte zum Wochenstart sogar noch einmal marginal über die Marke von 1,1200 Dollar. Doch bereits am vergangenen Montagnachmittag setzte größerer Verkaufsdruck ein.
Dieser hielt die gesamte Woche über an und kulminierte am Freitagnachmittag nach den stärker als erwartet ausgefallenen Daten zum US-Arbeitsmarkt in einen ordentlichen Ausverkauf zurück in den Bereich um 1,0950 Dollar.
Ausblick:
Der Höhepunkt der bevorstehenden Handelswoche sind ohne Zweifel die in der zweiten Wochenhälfte anstehenden Inflationsdaten aus den USA. Am Donnerstagnachmittag stehen die US-Verbraucherpreise auf dem Kalender und am Freitagnachmittag - jeweils um 14:30 Uhr - werden die Produzentenpreise erwartet.
Abgesehen von den Inflationsdaten sind lediglich die Sitzungsprotokolle des jüngsten Fed-Treffens am Mittwochabend und das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan am Freitagnachmittag von größerem Interesse für Devisenhändler.
Charttechnischer Ausblick:
Mit der Kursentwicklung der vergangenen Handelswoche hat sich die charttechnische Situation klar zu Gunsten des Dollar gegenüber dem Euro gewendet. So lange der Bereich um 1,1000/20 Dollar nun nicht wieder per Tagesschluss zurückerobert werden kann, dominieren kurzfristig weiter klar die Abwärtsrisiken in den unteren 1,09er-Bereich. Potenziell kann es auch deutlich tiefer gehen.
Wichtige Daten & Termine im Wochenverlauf:
Montag: -
Dienstag: -
Mittwoch: 20 Uhr Sitzungsprotokolle Fed-Meeting
Donnerstag: 14:30 Uhr USA Konsumentenpreise
Freitag: 14:30 Uhr USA Produzentenpreise 16 Uhr Uni Michigan Verbrauchervertrauen
