Börse am Morgen 15.11.2024

Dax kann die Anfangsverluste eindämmen - China-Daten belasten die Stimmung

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Quelle: Aleksandra Gigowska/Shutterstock.com

Der Dax ist am Freitag mit Verlusten in den Handel gegangen, konnte die Verluste allerdings im Verlauf der ersten Stunde eindämmen. Nach gut einer Stunde lag der Index 60 Punkte im Minus bei 19.205 Punkten. Nachdem es tags zuvor wieder nach dem Start der Jahresendrally ausgesehen hatte, ist der Dax nun wieder auf Trendsuche.

Auch auf Wochensicht zeichnet sich nach starken Schwankungen ein Minus ab. Der Rekord von Ende Oktober bei 19.674 Punkten bleibt aber in Sichtweite.

China-Daten drücken die Stimmung

In China hat sich das Wachstum der Industrieproduktion im Oktober überraschend etwas abgeschwächt. Die Investitionen blieben ein wenig hinter den Erwartungen der Analysten zurück, während sich der Einzelhandelsumsatz deutlich besser als von Analysten prognostiziert entwickelte.

Insgesamt seien Chinas Konjunkturdaten vielversprechend, schrieb Volkswirt Duncan Wrigley von Pantheon Macroeconomics. Das gelte insbesondere mit Blick auf die privaten Haushalte. Deren Ausgaben seien dank der politischen Unterstützung sowohl für den Wohnimmobilien- als auch für Konsumgütersektor gestiegen.

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Die Industrieproduktion legte im Oktober im Vergleich zum Vorjahr um 5,3 Prozent zu nach 5,4 Prozent im Vormonat, wie das Statistikamt am Freitag in Peking mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einer leichten Beschleunigung auf 5,6 Prozent gerechnet.

Die Investitionen außerhalb des Landwirtschaftssektors zogen in den ersten zehn Monaten um 3,4 Prozent an. Experten waren hier von einem leicht höheren Wachstum ausgegangen. Deutlich positiv hingegen überraschte der Umsatz im Einzelhandel. Dieser stieg im Oktober um 4,8 Prozent. Im Vormonat lag das Plus bei 3,2 Prozent. Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg um 3,8 Prozent gerechnet  

Evotec steigt 17 Prozent

Im Fokus der Anleger steht bei Evotec Übernahmefantasie, die bereits zu Wochenbeginn aufgekeimt war. Das US-Unternehmen Halozyme Therapeutics  hat es laut eigenen Angaben auf den Hamburger Wirkstoffforscher abgesehen. Der gebotene Preis liege bei 11 Euro je Aktie in bar. Evotec-Papiere schossen um gut 17 Prozent nach oben auf 10,06 Euro. Für Anleger ist das allerdings nur ein vergleichsweise schwacher Trost, waren sie doch bei über 21 Euro ins Jahr gestartet.  (mit Material von dpa-AFX)

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