Trading-Chance Airbus: Eine gute Basis für einen „Inline-Trade“!
Die Ende Oktober vorgelegte Quartalsbilanz von Airbus übertraf die Erwartungen, aber für einen Befreiungsschlag nach oben reichte es nicht. Auf der anderen Seite bewahrt die Aktie ein volles Auftragsbuch vor größerem Abwärtspotenzial. Das bietet kurzfristig für Long oder Short nicht allzu viel Perspektive ... und das macht die Aktie zu einem Kandidaten für einen Inline-Optionsschein.

Zwischen Oktober 2023 und März 2024 war die Airbus-Aktie kaum zu bremsen. Das lag an der festen Erwartung, dass der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern von den erneuten, massiven Problemen bei Boeing profitieren würde, indem Kunden zu Airbus abwandern würden. Aber in dem Maß, indem man sich das vorgestellt hatte, passierte das nicht. Und neben dieser Enttäuschung drückten hohe Abschreibungen und Lieferengpässe auf die Aktie. Die Hausse wurde bis Ende des ersten Halbjahrs fast vollständig abverkauft ... seitdem geht es volatil seitwärts.
Nach oben gedeckelt, nach unten gestützt, da hat ein „Inliner“ gute Chancen
Die Analysten rechnen zwar damit, dass der Gewinn 2025 neue Rekorde erreichen wird. Aber davon abgesehen, dass sich in dieser Branche der Spruch „Unverhofft kommt oft“ immer wieder bestätigt, wäre die Airbus-Aktie auch mit einem derzeit im Schnitt seitens der Experten erwarteten Gewinn von knapp sieben Euro pro Aktie im kommenden Jahr auf dem aktuellen Kursniveau nicht gerade billig bewertet. Das Kurs/Gewinn-Verhältnis läge auf dem aktuellen Kursniveau um 20 und damit im für die letzten Jahre normalen Bereich. Dies und der Umstand, dass es bis jetzt nicht gelungen ist, Boeing klar auf Abstand zu bringen, wirken wie ein Deckel für das Aufwärtspotenzial, zumal das durchschnittliche Kursziel der Analysten seit dem Frühsommer von 180 auf 161 Euro gesunken ist. Andererseits ...

... hat Airbus auf Jahre hinaus ein volles Auftragsbuch, könnte also eventuelle Schwächephasen der Weltwirtschaft allemal „aussitzen“, zugleich ist der Konzern breit und solide aufgestellt. Das wiederum stützt die Aktie auf der Unterseite. Eine gute Ausgangslage für einen Trade mit einem Inline-Optionsschein, der genau dann seinen Gewinn erzielt, wenn eine Aktie eben nicht in die eine oder andere Richtung davonläuft, sondern bis zum Ende der Laufzeit des „Inliners“ in einer Handelsspanne verbleibt. Bevor wir zu den Kennzahlen unseres vorgeschlagenen Inliners kommen, hier die Erläuterung, was genau ein solcher Inline-Optionsschein eigentlich ist:
Bei „Inlinern“ sind Seitwärtstrends genau das, was man braucht
Bei einem Inline-Optionsschein erzielt der Halter des Scheins dann einen Gewinn, wenn die zugrundeliegende Aktie bis zum Ende der Laufzeit innerhalb einer vorher festgelegten Kursspanne bleibt. Ein „Inliner“ hat eine obere und eine untere Kursbarriere, die bis Laufzeitende nicht berührt werden darf. Gelingt das, erhält der Besitzer des Inline-Optionsscheins 10,00 Euro ausgezahlt, die Höhe des dadurch errichten Gewinnst ist damit vom Kaufkurs abhängig (wobei man nicht bis zum Laufzeitende investiert bleiben muss, er Verkauf ist jederzeit möglich). Gelingt das nicht, weil die Aktie eine der beiden Barrieren touchiert, verfällt der Optionsschein sofort wertlos. Was bedeutet:
Es ist notwendig, die Barrieren so weit entfernt vom aktuellen Kurs der Aktie zu wählen, dass eine gute Chance besteht, dass diese bis zum Laufzeitende nicht berührt werden. Darüber hinaus sollte die Laufzeit nicht zu lang sein, denn was heute sicher scheint, kann an der Börse morgen schon völlig anders sein. Und man sollte einen Inline-Optionsschein nie einsetzen, ohne vorher bei der Aktie einen unter der oberen und einen über der unteren Barriere liegenden Stoppkurs anzusetzen, um rechtzeitig zu verkaufen, bevor eine Barriere touchiert wird und dadurch ein Totalverlust entstünde.
Dass man diese Stoppkurse nicht im Inline-Optionsschein selbst ansetzen kann, liegt daran, dass dessen Kurs immer höher steigt, je näher das Laufzeitende kommt. Denn das definiert ja vor allem die Chance, das Laufzeitende „zu erleben“ und dann die 10,00 Euro Abrechnungskurs des Scheins als Gewinn einstreichen zu können. Da ist man als Anleger also gefordert, regelmäßig auf den Verlauf der Aktie zu achten. Darüber hinaus ist ein Inline-Optionsschein aber in einem wankelmütigen Markt eine interessante und recht nervenschonende Alternative … wenn man nicht zu viel wagt.
Trading-Chance mit einem Airbus-Inliner mit Barrieren bei 110 und 165 Euro
Wir würden hierfür einen Inline-Optionsschein wählen, der mit Laufzeitende 19.02.2025 noch drei Monate Restlaufzeit hat und dessen Barrieren mit 110 und 165 Euro relativ weit und in etwa in der gleichen Distanz vom derzeitigen Kurs der Aktie entfernt liegen.
Dieser Inline-Optionsschein wird vom Emittenten UniCredit angeboten, hat die WKN HD9G9K und weist derzeit einen Geld/Brief-Kurs von 8,49 zu 8,54 Euro aus, so dass man beim Erreichen des Laufzeitendes und der Auszahlung von 10,00 Euro einen Gewinn von ca. 17 Prozent erzielen würde, Details zu diesem „Inliner“ in der untenstehenden Tabelle.
Um zu vermeiden, dass es im Fall eines Impulses an eine der Barrieren zu einem Totalverlust kommt, bietet es sich immer an, knapp vor diesen Barrieren einen Stop Loss zu legen. Im Fall der „Inliner“ kann man die Annäherung an eine Barriere nicht mit einem konkreten Kurs im Optionsschein gleichsetzen, daher geben wir zur Orientierung den entsprechenden Aktienkurs an, bei dem man spätestens aussteigen sollte, siehe die Datentabelle unten.
Wichtige Chartmarken:
Widerstände: 143,60 Euro, 145,30 Euro, 153,12 Euro
Unterstützungen: 128,34 Euro, 124,74 Euro, 120,24 Euro
Inline-Optionsschein auf die Airbus-Aktie
Basiswert | Airbus |
WKN | HD9G9K |
ISIN | DE000HD9G9K8 |
Typ | Inline-Optionsschein |
Emittent | UniCredit |
Laufzeit | 19.02.2025 |
Auszahlungsbetrag am Laufzeitende | 10,00 Euro |
Obere K.O.-Barriere | 165,00 Euro |
Untere K.O.-Barriere | 110,00 Euro |
Stoppkurs in der Airbus-Aktie für die obere Barriere | 163,00 Euro |
Stoppkurs in der Airbus-Aktie für die untere Barriere | 112,00 Euro |
Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:
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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.
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