Knaus Tabbert auf Allzeittief: Darum meide ich die Aktie weiter
Nach einer Razzia beim börsennotierten Hersteller von Wohnmobilen und Wohnwagen notiert die Aktie auf dem tiefsten Stand seit Börsengang. Doch auch auf diesem Niveau überwiegen für Anleger die Risiken, wie unsere Bilanzanalyse zeigt.
Es waren spektakuläre Schlagzeilen: Vergangenen Mittwoch untersuchte die Polizei die Büroräume von Knaus Tabbert am Firmensitz in Jandelsbrunn, sowie die beiden Privathäuser der Vorstände Werner Vaterl und Gerd Adamietzki. Der Vorwurf: Vaterl und Adamietzki sollen Bestechungsgeld von Zulieferern angenommen und sie im Gegenzug bei der Vergabe von Aufträgen bevorzugt haben. Die Höhe des mutmaßlichen Schadens ist derzeit noch nicht ermittelt worden. Die strafrechtlichen Vorwürfe richten sich gegen Vaterl und Adamietzki persönlich, die mittlerweile beide in Untersuchungshaft sitzen. Knaus Tabbert als Unternehmen ist nicht Gegenstand der polizeilichen Untersuchungen.