Trump hebt Stimmung

Bitcoin und Gold steigen in Richtung ihrer Rekorde

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Sowohl der Preis für Gold als auch der Bitcoin-Kurs haben sich am Donnerstag ihren Rekorden angenähert. Beiden Kurse half dabei die Rhetorik von US-Präsident Donald Trump.

Quelle: simon jhuan/Shutterstock.com

Der Goldpreis hat sich am Donnerstag weiter seinem Rekordhoch genähert. An der Börse in London wurden im Mittagshandel 2.779 US-Dollar für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) gezahlt und damit rund 20 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für das Edelmetall steht damit nur noch knapp unter dem Rekordhoch, das im vergangenen Oktober bei 2.790 Dollar erreicht worden war.

Auch in Euro gerechnet, hat sich Gold verteuert. In dieser Betrachtung stieg der Preis um etwa 24 Euro auf rund 2.671 Euro.

Seit Mitte Dezember geht es mit dem Goldpreis tendenziell nach oben. In dieser Zeit hat sich das Edelmetall um etwa sieben Prozent verteuert. Zu den stärkeren Preistreibern zählte zuletzt die Furcht der Anleger vor den Folgen der Zollpolitik der neuen US-Regierung. Zuletzt hätten aber auch Marktturbulenzen bei Aktien großer Technologiekonzerne die Nachfrage nach Anlagen verstärkt, die als "sicherer Hafen" gelten, heißt es von Marktbeobachtern.

Bitcoin-Kurs bewegt sich ebenfalls klar nach oben

Auch der Bitcoin-Kurs pirschte sich am Donnerstag wieder an sein Rekordhoch heran. Die älteste und bekannteste Kryptowährung wurde auf der Handelsplattform Bitstamp zeitweise bei 105.500 US-Dollar gehandelt. Der Kurs bewegt sich damit wieder in die Nähe des Rekordhochs, das im Januar bei über 109.000 Dollar erreicht worden war.

Seit Mittwochabend zeigte sich beim Bitcoin der stärkste Kursanstieg seit mehr als einer Woche. Marktbeobachter verwiesen auf Aussagen des US-Notenbankchefs Jerome Powell. Dieser hatte sich im Anschluss an die Zinsentscheidung zu Kryptowährungen geäußert. Auf die Frage nach möglichen Risiken durch Kryptowährungen sagte Powell, dass Banken durchaus in der Lage seien, Krypto-Kunden zu bedienen, "solange sie die Risiken verstehen und managen können". Allerdings fügte der Notenbankchef hinzu, dass eine stärkere Regulierung durch den Kongress "sehr konstruktiv" wäre.

Zuvor hatte sich US-Präsident Donald Trump im Wahlkampf für den Abbau von Regulierung bei Kryptowährungen ausgesprochen und eine nationale Bitcoin-Reserve der USA ins Spiel gebracht.

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