Was spricht gegen Palantir? – Was bedeuten die US-Zölle? – Was könnte Bayer noch gefährlich werden?

Plus 24 Prozent an einem Tag, das sieht man auch nicht oft. Spricht eigentlich irgendetwas gegen Palantir?
Palantir profitiert von dem Gerücht über umfangreiche Aufträge des Pentagons für die nächsten Jahre. Zahlen werden nicht genannt, aber das Beziehungsdreieck bis zum Weißen Haus steht im Raum. Wie real dies ist, ist komplett offen. Über solide Ergebnisse lässt sich nichts sagen. Klare Übertreibung!
Was bedeuten die möglichen US-Zölle für die deutschen Aktien? Müssen wir bald mit starken Rücksetzern rechnen?
Die US-Zölle berühren Deutschland als einer der größten Exporteure für Amerika nur in Teilbereichen mit Schwergewicht Auto. Für alle anderen gibt es nur begrenzte Risiken, ähnlich wie in der Periode Trump 1.0.
Gut 80 bis 90 Prozent aller Lieferbeziehungen zwischen den USA und Deutschland sind über 50 oder 60 Jahre alt, also dauerhaft und gewachsen.
Das deutsche Angebot liegt voraussichtlich bei den PKW im Sektor des Ausbaus der amerikanischen Fertigungen von Mercedes, BMW und VW in ihren dortigen Werken, wofür ein Hochfahren der Produktion um insgesamt 150.000 Stück pro Jahr in Rede steht. In den Autokursen ist dies bei Weitem eingepreist.
Trotz des volatilen Börsenumfeldes konnte die Bayer-Aktie die Marke von 20 Euro halten. Was könnte der Aktie noch gefährlich werden?
Bayer bleibt ein Sonderfall mit seinen Rechtsstreitigkeiten in den USA. Dieses Problem ist eine äußerst schwierige Frage in der Bewertung für Bayer als Konzern und für die Neustruktur von Bayer, um zukunftsfähig zu bleiben.
Alle Risiken sind eingepreist. Jetzt geht es um das Gegenteil der Entlastungen und damit um das Comeback. Hier reichen die Ziele bis etwa 30 Euro aus Sicht der Analysten.