Der Euro bleibt im Aufwärtstrend und nimmt erneut 1,15er Marke ins Visier
Henry Philippson

Rückblick:
Der Euro probierte sich in der abgelaufenen Handelswoche gegenüber dem US-Dollar an einem Ausbruch auf der Oberseite, wurde jedoch knapp unterhalb der 1,15er Marke zurückgewiesen. Was sind die Highlights der feiertagsbedingt verkürzten Handelswoche?
Ausblick:
Nach einer für heute Abend um 22 Uhr in Fort Bragg angesetzten Rede des US-Präsidenten stehen am Mittwoch- und am Donnerstagnachmittag die US-Inflationsdaten im Fokus der Händler. Am Mittwochnachmittag um 14:30 Uhr werden die US-Konsumentenpreise veröffentlicht und einen Tag später zur gleichen Zeit werden die Produzentenpreise erwartet - wichtige Makrodaten für die zukünftige Geldpolitik der amerikanischen Notenbank.
Den Wochenabschluss machen dann die Sentiment-Daten der Uni Michigan am Freitagnachmittag. Über allem schwebt natürlich der unklare Ausgang der Zollverhandlungen zwischen den USA und China. Diese bleiben auch am Devisenmarkt das Thema Nummer Eins in den kommenden Handelstagen.
Charttechnischer Ausblick:
Aus charttechnischer Sicht hat die abgelaufene Handelswoche nichts verändert - oberhalb der Aufwärtstrendlinie (schwarz) im Tageschart bei aktuell 1,1320/30 Dollar bleibt der Weg des geringsten Widerstands im Währungspaar vorerst weiter nordwärts aus charttechnischer Sicht, der Aufwärtstrend ist unverändert intakt. Die nächsten Kursziele liegen im Bereich 1,1550 bis 1,1600 Dollar und könnten noch im Wochenverlauf angesteuert werden.
Lediglich ein Bruch der Aufwärtstrendlinie im Tageschart bringt die Verkäufer wieder zurück ins Spiel, bis dahin haben die Käufer Oberwasser.

Wichtige Daten & Termine im Wochenverlauf:
Dienstag: 22 Uhr Rede US-Präsident Trump
Mittwoch: 14:30 Uhr US-Konsumentenpreise
Donnerstag: 14:30 Uhr US-Produzentenpreise
Freitag: 16:00 Uhr Uni Michigan Sentiment (vorl.)