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APA ots news: "Grenzenlose Freiheit": FMA informiert Verbraucher:innen zu Finanzdienstleistern aus dem europäischen Ausland

Krypto-Dienstleister, Broker oder Banken mit Lizenz im EWR  
dürfen in Österreich tätig sein - die FMA erklärt, worauf 
Verbraucher:innen achten sollten 

Wien (APA-ots) - Ein Grundprinzip der Europäischen Union ist das der  
Dienstleistungsfreiheit und der Niederlassungsfreiheit. Das bedeutet 
bei Finanzdienstleistungen: Ein Broker, ein Kryptoanbieter, eine 
Versicherung oder eine Bank mit Lizenz in einem Land kann seine 
Dienstleistungen auch in den anderen Ländern anbieten - ohne eine 
zusätzliche Genehmigung. Die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA 
) informiert deshalb im Rahmen der Reihe "Reden wir über Geld", 
worauf Verbraucher:innen achten sollten, wenn sie Unternehmen aus 
einem anderen EU-Land nutzen (bzw. aus dem Europäischen 
Wirtschaftsraum, zu dem auch noch Liechtenstein, Norwegen und Island 
gehören). 

Zwtl.: Wichtig ist insbesondere: 

- Zulassung und Aufsicht erfolgt durch die zuständige Behörde im 
Heimatland des Unternehmens. Die FMA wird darüber informiert, dass 
ein Unternehmen in Österreich tätig wird, hat aber keine umfassenden 
Aufsichtsbefugnisse. 

- Sicherungssysteme wie die Einlagensicherung bei Banken oder die 
Anlegerentschädigung bei Wertpapierfirmen sind in der Regel an den 
Sitz des Unternehmens gebunden. Die Regeln sind zwar EU-weit 
einheitlich, aber im Ernstfall können Kommunikation und Abläufe im 
Ausland für Verbraucher:innen komplizierter sein. 

- Österreichische Versicherungen müssen für Lebensversicherungen 
einen Deckungsstock bilden, der getrennt vom übrigen Vermögen der 
Versicherung verwaltet wird - dieses System gibt es nicht in allen 
Ländern. Informieren Sie sich über den konkreten Anbieter. 

- Prüfen Sie in jedem Fall, ob der Anbieter in der 
Unternehmensdatenbank der FMA gelistet ist und ob er über die 
Erlaubnis für die Geschäfte verfügt, die sie mit ihm abschließen 
wollen. 

Grenzüberschreitend aktive Finanzdienstleister sorgen für mehr 
Wettbewerb und mehr Möglichkeiten. Für Verbraucher:innen bedeutet das 
mehr Auswahl, aber auch mehr Eigenverantwortung. Der 
Verbraucherschutz ist nicht in allen Ländern gleich stark ausgeprägt, 
und die rechtliche Durchsetzung bei Problemen kann anders geregelt 
sein. Auch wenn die Werbung oder Website deutschsprachig ist, heißt 
das nicht automatisch, dass der Kundenservice gut erreichbar ist oder 
dass Beschwerden problemlos abgewickelt werden können. 

Die neue Ausgabe von "Reden wir über Geld" finden Sie auf der 
Website https://redenwiruebergeld.fma.gv.at/ . Folgen Sie uns auch 
auf Instagram @redenwiruebergeld und hören Sie den Podcast "Reden wir 
über Geld " mit Fiona Springer und Patricia Floh-Weninger. 

Rückfragehinweis: 
   FMA-Mediensprecher 
   Boris Gröndahl 
   Telefon: +43 1 24959-6010 / +43 676 8824 9995 
   E-Mail: boris.groendahl@fma.gv.at 

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/694/aom 

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OTS0032    2025-07-28/09:50

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