Mindestens elf Tote im pakistanischen Quetta durch Bombenanschlag

Quetta (Reuters) - Bei einem Bombenanschlag in der südwestpakistanischen Stadt Quetta sind am späten Dienstag mindestens elf Menschen getötet und 30 weitere verletzt worden.
Der Anschlag ereignete sich bei einer Kundgebung zum Gedenken an den Todestag des nationalistischen Politikers und früheren Regierungschefs der Provinz, Sardar Ataullah Mengal, teilten Sicherheitsbehörden mit. Dessen Sohn Sardar Akhtar Mengal hatte an der Versammlung teilgenommen. Er sei in Sicherheit, sagte der Regierungsvertreter Hamza Shafaat.
Der Sprengsatz sei auf einem Parkplatz explodiert, als die Menschen die Kundgebung verließen, sagte der ranghohe Polizeibeamte Athar Rasheed. Es habe sich offenbar um einen Selbstmordanschlag gehandelt. Zunächst bekannte sich niemand zu der Tat. Quetta ist die Hauptstadt der Provinz Belutschistan, die an Afghanistan und den Iran grenzt. In der Region sind sowohl islamistische Extremisten als auch belutschische Separatisten aktiv.
(Bericht von Saleem Ahmed und Devika Nair, geschrieben von Hans Busemann; Redigiert von Scot W. Stevenson; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)