Boeing: Enorme Verluste im ersten Quartal – Flugzeugbauer weiter in der Krise trotz kleinerer Lichtblicke bei Bestellungen

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Nach dem Horrorjahr 2020 ist der Flugzeughersteller Boeing auch in dieses Jahr mit enormen Verlusten gestartet. Auch wegen des Geschäftseinbruchs durch die Corona-Krise stand im ersten Quartal unter dem Strich ein Minus von 561 Millionen US-Dollar (464 Mio Euro) nach einem Verlust von 641 Millionen Dollar ein Jahr zuvor, wie der Airbus-Rivale am Mittwoch in Chicago mitteilte. Damit fiel der Fehlbetrag noch höher aus als von Analysten im Schnitt erwartet. Die Boeing-Aktie steht im vorbörslichen New Yorker Handel unter Druck und gibt um knapp 1,5 Prozent nach.

Zwar konnte Boeing nach der Aufhebung des Flugverbots für seinen Mittelstreckenjet 737 Max wieder zahlreiche Maschinen der Reihe ausliefern und auch neue Bestellungen einsammeln. Dafür gab es Probleme mit dem Langstreckenjet 787 „Dreamliner“, so dass der Hersteller im abgelaufenen Quartal nur zwei Exemplare an seine Kunden übergab. Der Umsatz lag mit 15,2 Milliarden Dollar noch einmal zehn Prozent niedriger als im Vorjahreszeitraum. Zuwächse im Rüstungs- und Raumfahrtgeschäft konnten den starken Einbruch in der Verkehrsflugzeugsparte nicht ausgleichen.

onvista/dpa-AFX

Titelfoto: vaalaa/shutterstock

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