Bitcoin kämpft weiter um den langfristigen Chart-Trend – derweil freut sich Star-Investor Robert Kiyosaki über den niedrigen Preis

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Der Krypto-Markt und dessen größtes Zugpferd Bitcoin kämpfen weiter damit, wichtige charttechnische Trendlinien zurückzuerobern, konnten bisher jedoch nicht wieder in ein bullisches Momentum zurückfinden. Jedoch ist auch eine weitere herbe Korrektur über das Wochenende, wie von einigen Marktbeobachtern gefürchtet, ausgeblieben.

Derzeit notiert Bitcoin mit einem Plus von 3 Prozent bei der Marke von 36.700 Dollar, auf Wochensicht konnte sich das Asset um mehr als 5 Prozent vom Tief erholen. Auf Monatssicht beläuft sich das Minus jedoch immer noch auf 37 Prozent. Damit steuert die Kryptowährung auf den größten Monatsverlust seit dem Jahr 2011 zu. Vom Hoch bei 65.000 Dollar beläuft sich das Minus auf 45 Prozent. Blickt man auf die Entwicklung seit Jahresanfang, sind die Vorzeichen mit einem Plus von 24 Prozent jedoch noch deutlich im grünen Bereich. Aus Sicht von 12 Monaten steht Bitcoin 270 Prozent im Plus.

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Derzeit kämpft die Kryptowährung damit, die 200-Tage-Trendlinie wieder nach oben zu durchbrechen, scheitert jedoch seit mehreren Tagen immer wieder daran. Auf dem Chartbild zeichnet sich derzeit ein symmetrisches Dreieck, dass als Trendbestätigung gelten kann. Sollte Bitcoin nach unten ausbrechen, sehen viele Chartanalysten als nächstes die Marke von 27.000 Dollar als Ziel. Ein Ausbruch nach oben könnte die 21-Wochen-Trendlinie bei etwa 46.000 Dollar wieder angreifen.

„Rich Dad, Poor Dad“- Autor freut sich über den günstigen Preis

Robert Kiyosaki, Autor von „Rich Dad, Poor Dad“ und bekannter US-Investor, hat zuletzt auf Twitter seine Freude über die niedrigen Bitcoin-Preise ausgedrückt. „Bitcoin stürzt ab. Tolle Neuigkeiten. Wenn der Preis 27.000 US-Dollar erreicht, kann ich wieder anfangen zu kaufen. Die Menge hängt von der globalen Makroumgebung ab. Denken Sie daran, dass das Problem nicht Gold, Silber oder Bitcoin ist. Problem sind die Inkompetenten in Regierung, Fed & Wall Street. Denken Sie daran, dass Gold im Jahr 2000 300 Dollar kostete.“

Quelle: Twitter
Quelle: Twitter

Kiyosaki ist schon seit langem ein Fan von Bitcoin und empfiehlt seinen Followern ein Investment in die Kryptowährung, die aus seiner Sicht neben Gold und Silber einer der besten Wertspeicher darstellt und gegen die durch die Notenbankpolitik verursachten Risiken schützt. Im April hatte der Investor einen Bitcoin-Preis von einer Millionen Dollar in den nächsten fünf Jahren prognostiziert.

onvista-Redaktion

Titelfoto: 99Art / shutterstock.com

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