Salzgitter: Stahlkonzern erhöht Prognose – Aktie dreht wieder ins Plus

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Fallende Kupferpreise haben heute für Katerstimmung unter den Stahl- und Kupferwerten gesorgt. Nach der Rally fiel der Preis für den Rohstoff nun auf den tiefsten Stand seit sieben Wochen. Die Aktien von Aurubis, Klöckner & Co und Thyssenkrupp stehen daher unter Druck. Die Papiere von Salzgitter lagen heute auch schon über 2 Prozent im Minus. Jetzt ist die Aktie aber in Plus gedreht.

Der Stahlhersteller rechnet dank der steigenden Stahlpreise im laufenden Jahr mit mehr operativem Gewinn. Nach einem ermutigenden Jahresauftakt mit gestiegenen Walzstahlpreisen habe der europäische Stahlmarkt auch in den Folgemonaten den Aufwärtstrend fortgesetzt, hieß es vom SDax <DE0009653386>-Unternehmen am Dienstag in Salzgitter. Vor allem das Handelsgeschäft profitiere von einer besseren Ertragslage, weswegen das Management nun von einem Vorsteuergewinn von 400 bis 600 Millionen Euro in diesem Jahr ausgeht, statt bisher 300 bis 400 Millionen.

Anleger reagierten hoch erfreut. Der Aktienkurs von Salzgitter, der vor der Mitteilung noch fast fünf Prozent tiefer notiert hatte, legte zuletzt als einer der besten Indexwerte um mehr als zwei Prozent zu.

Zuletzt hatte auch der Stahlhändler Klöckner & Co <DE000KC01000> seine Ergebnisprognose kräftig angehoben, weil die anziehenden Preise dem Unternehmen in die Karten spielen. Weltweit herrscht im Aufschwung nach dem Konjunktureinbruch in der Corona-Krise Knappheit bei vielen Rohstoffen, so auch Stahl. Das treibt die Preise in die Höhe.

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Redaktion onvista / dpa-AFX

Foto: Homepage Salzgitter

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