Teamviewer: Zwei neue Abstufungen = Neues Rekordtief – Vorstandswechsel verpufft wirkungslos
Die Wechselspielchen im Vorstand von Teamviewer haben kein neues Vertrauen der Anleger gebracht. Im Gegenteil. Das kruzfristige Kursplus wurde schnell wieder abverkauft und heute sorgen zwei weitere Abstufungen dafür das die Aktie ein weiteres Rekordtief markiert. Eine Serie die sehr schmerzhaft ist.
Berenberg stuft ab
Die Privatbank hat Teamviewer von „Buy“ auf „Hold“ abgestuft und das Kursziel von 40,00 auf 16,50 Euro gekappt. Nachdem der Spezialist für Fernwartungssoftware die Margenerwartungen gesenkt und einen düsteren Ausblick gegeben habe, ist Analyst Gustav Froberg nun von den Margenaussichten nach 2021 weniger überzeugt. Teamviewer dürfte weiterhin ordentliche Barmittel erwirtschaften und wachsen, aber das Wettbewerbsumfeld werde härter, schrieb er in einer am Dienstag vorliegenden Studie.
Ähnlich sehen es die Experten von EXANE BNP. Auch hier gibt es heute ein Abstufung von „Outperform“ auf „Neutral“. Das Kursziel fällt sogar noch etwas stärker. Es geht von 40 Euro runter auf 15,50.
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onvista Redaktion:
Wo die Talfahrt der Aktie stoppt ist aktuell nicht abzusehen. Daher raten wir weiterhin am Spielfeldrand zu bleiben. Je näher die Aktie allerdings der Marke von 10 Euro kommt, desto mehr darf es in den Fingern jucken.
So langsam haben alle Analysten ihre Daumen gesenkt. Daher kann die Aktie jetzt schon einmal auf die Watchlist wandern.
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Mit Material von dpa-AFX
Foto: Andreas Marquardt / shutterstock.com