Negativzinsen und 7,5 % Inflation: Es bleibt nur ein Ausweg!

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Geld-Welle

Seitdem Währungen nicht mehr mit Gold besichert sind, fängt die Zentralbank zwar tiefe Rezessionen durch eine schnelle Geldmengenausweitung besser ab, aber daraus ergeben sich auch Nachteile. So gelingt es den Zentralbanken in den letzten Jahren immer weniger, in guten Konjunkturjahren die Zinsen wieder auf ein angemessenes Niveau anzuheben, um somit auf eine nächste Krise vorbereitet zu sein. Den vorläufigen Höhepunkt bilden Negativzinsen.

Seit 1981 sind die Zinsen tendenziell immer weiter gesunken. Die Wirtschaft hat eine starke Abhängigkeit von fallenden Zinsen aufgebaut. Von dieser Entwicklung haben die Unternehmen und Aktienmärkte profitiert. Letztere sind seitdem deutlich stärker als in den vorherigen Jahrzehnten gestiegen.

Die tendenzielle Geldmengenerhöhung führte aber auch zu einer Abwertung der Währungen, die so schneller an Kaufkraft verloren. Doch gerade in der aktuellen Situation mit Negativzinsen und einer Euroraum-Inflation von 7,5 % stellt sich die Frage, wie lange dieses System noch funktionieren kann?

Negativzinsen und Inflation vernichten Ersparnisse

Bisher trafen Negativzinsen nur hohe Kontostände und Unternehmen, aber mittlerweile senken viele Banken die Schwelle immer weiter ab. Nicht nur Verbraucherschützer halten sie für unzulässig. Sie zeigen aber auch die ganze Verzweiflung der Zentralbanken, die einen starken Wirtschaftseinbruch so nur hinauszögern.

Doch über die Geldmengenausweitung haben sie nun im Euroraum eine Inflation von 7,5 % hervorgerufen, durch die Bürger neben den Negativzinsen ein weiteres Mal Geld verlieren. Die europäische Zentralbank denkt derweil frühestens im September 2022 an steigende Zinsen.

Sie spekuliert immer noch auf selbstständig sinkende Preise und könnte so eine Lohn-Preis-Spirale in Gang setzen. Dabei fordern Arbeitnehmer infolge hoher Preise mehr Lohn, der zu noch höheren Preisen führt.

Investieren schützt Vermögen

Für Bürger gibt es nur einen Ausweg, sich nicht den Negativzinsen und der Inflation auszusetzen. Sie müssen ihre Ersparnisse so investieren, dass sie an Kaufkraft gewinnen. Ist das Geld investiert, kann es auf dem Konto über Negativzinsen nicht an Wert verlieren.

Warren Buffett hat sich bereits in den 1970er-Jahren viele Gedanken über den Schutz des Vermögens vor einer hohen Inflation gemacht. Im Ergebnis kam er zu Unternehmen mit einer hohen Preissetzungsmacht, starken Marken und Produkten, die Kunden immer benötigen.

Ein Beispiel ist Procter&Gamble (WKN: 852062). Das amerikanische Unternehmen ist einer der größten Konsumgüter-Produzenten. Wenn wir einkaufen gehen, ist es sehr wahrscheinlich, dass wir eines seiner Produkte mit nach Hause bringen. Zu den bekannten Marken gehören Oral-B, Always, Gillette, Ariel und viele mehr.

Nestlé (WKN: A0Q4DC) ist einer der größten Nahrungsmittelkonzerne der Welt. Zu ihm gehören bekannte Marken wie Nesquik, KitKat oder Buitoni. Auch Nestlé kann steigende Preise an die Kunden weitergeben.

Es gibt noch viele weitere Firmen. Doch nun weißt du, nach welchen Aktien du suchen musst, um den Negativzinsen und der Inflation zu entkommen.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Nestle.

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Foto: Getty Images

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