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Trading-Chance LVMH: Geht es jetzt den Luxus-Aktien an den Kragen?

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Gestern nach Handelsende meldete der französische Luxusgüterkonzern Louis Vuitton Moet Hennessy (kurz: LVMH) die Umsatzentwicklung des ersten Quartals. Die Prognosen wurden übertroffen, zahlreiche Analysten reagierten prompt mit der Anhebung ihrer Kursziele. Doch nach einem kurzen Ausflug in die Gewinnzone notiert die im Euro Stoxx 50 notierte LVMH-Aktie am frühen Nachmittag im Minus. Das riecht nach einer Trading-Chance auf der Short-Seite.

18 Milliarden Euro hat Louis Vuitton Moet Hennessy, weltbekannt durch Marken wie Dior, Louis Vuitton, Fendi oder Dom Perignon, in den ersten drei Monaten 2022 umgesetzt. Das war fast eine Milliarde mehr als seitens der Analysten im Durchschnitt erwartet. Allerdings blieb offen, ob der Gewinn vergleichbar gestiegen ist, sprich die Margen gehalten oder sogar ausgebaut wurden. Denn französische Unternehmen melden detailliertere Bilanzdaten nur am Ende eines Halbjahres.

Luxus läuft auch in der Krise gut … auch diesmal?

Die LVMH-Aktie lief seit der Corona-Wende im März 2020 bis zum Herbst 2021 immens stark, weil die Anleger unterstellten, dass die alte Regel, dass Luxus auch in Krisenzeiten gleichbleibend gut läuft, zutreffen würde. Was in der Tat auch der Fall war. Umsatz und Gewinn erreichten nicht nur bei LVMH, sondern auch bei den anderen großen französischen Luxusgüterkonzernen Hermès und Kering neue Rekorde. Aber wird das so bleiben? Die Zweifel nehmen zu. Und sie sind es, die die Aktie seit Anfang des Jahres in einen Abwärtstrend überführt haben.

Denn dieses Wachstum der vergangenen zwei Jahre basierte natürlich weniger darauf, dass vermögende Kunden einfach noch viel mehr kauften. Es fußte darauf, dass neue Kunden hinzukamen, die in dieser Zeit hinreichend gutgestellt waren, um sich auch einmal Waren der obersten Preisklasse zu gönnen. Und diese Klientel, die „Neukunden“, könnte angesichts einer immensen Inflation, steigender Kreditkosten und einer unsicheren geopolitischen Perspektive leicht auch wieder verloren gehen. Hinzu kommt:

Von den möglichen Folgen der Sanktionen abgesehen sind die überall stark gestiegenen Material- und Transportkosten ein Faktor, der auf die Margen aller Unternehmen drückt. LVMH, ohnehin in der obersten Preisklasse unterwegs, kann Preiserhöhungen zwar leichter und wohl auch umfassender durchsetzen als andere Unternehmen. Aber das könnte eben diese Gruppe der Neukunden vertreiben und andere erst einmal davon abhalten, zu eben solchen Neukunden zu werden.

Der Chart zeigt klar ein „selling on good news“

Das Chartbild spiegelt die wankende Zuversicht der Marktteilnehmer perfekt wider. Die kräftige Rallye der zweiten März-Hälfte wurde genau da abgefangen, wo man damit hätte rechnen dürfen, wenn das bärische Lager noch auf dem Posten ist: auf Höhe der im Chart dick rot hervorgehobenen 200-Tage-Linie.

2022_04_13_LVMH.png
2022_04_13_LVMH.png · Quelle: marketmaker pp4

Dass der darauffolgende Abwärtsimpuls durch diese auf den ersten Blick ja herausragenden Quartalszahlen nicht in eine neue Rallye überführt wurde, ist auffällig. Es deutet an, dass diejenigen, die auf einen Kurssprung nach den Zahlen hofften, jetzt schnell den Kopf einziehen nachdem sie sehen, dass andere den kleinen Aufwärtsschub des Vortages schon als hinreichend ansehen, um wieder auszusteigen. Was auch nicht unbedingt überrascht, denn die guten Naschrichten liegen jetzt eben auf dem Tisch … und vorerst sind keine weiteren positiven Neuigkeiten zu erwarten, die als Vehikel für Käufe dienen könnten.

Mit einem Knock Out-Zertifikat Short auf den Test des bisherigen Jahrestiefs setzen

Diese Reaktion der Marktteilnehmer macht deutlich, dass die Aktie jetzt realistische Chancen hat, ihr bisheriges Jahrestief zu testen und, wenn sich die Rahmenbedingungen verschärfen, auch zu unterschreiten, weshalb wir dieses Tief bei 544 Euro auch als ein 1. Kursziel ansehen.

Um diese Short-Chance zu nutzen, hätte der Emittent Vontobel das Richtige parat: Ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit und einem der Chance/Risiko-Situation angemessenen Hebel von aktuell 3,15. Dieses Short-Zertifikat hat die WKN VX5GKZ, mehr Daten dazu in der unten folgenden Tabelle.

Ein sinnvoller Level für den Stop Loss des Short-Zertifikats WKN VX5GKZ wäre zunächst knapp oberhalb des letzten Zwischenhochs und der 200-Tage-Linie und damit im Bereich von 678 Euro. Dieser Level in der Aktie entspräche einem Kurs im Short-Zertifikat von ca. 13,55 Euro.

Sollte die LVMH-Aktie aber das Dienstags-Tief von 607,30 Euro auf Schlusskursbasis unterschreiten, wäre es sinnvoll, den Stop Loss umgehend knapp über das heutige Tageshoch, d.h. in den Bereich von 645 Euro nachzuziehen, das wiederum würde im Short-Zertifikat WKN VX5GKZ einem Kurs von etwa 15,85 Euro entsprechen.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  670,80 Euro,  675,20 Euro,  758,50 Euro

Unterstützungen:  607,30 Euro,  544,00 Euro

Knock-Out Zertifikat Short auf die LVMH-Aktie

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