Microsoft: Zahlen unter den Schätzungen - Aktie hauchdünn vorne
Kurz nachdem Alphabet seine Zahlen draußen hatte, öffnete auch Microsoft seine Bücher. Genau wie die Google Mutter konnte auch der Software-Riese die Erwartungen nicht treffen. Im Gegensatz zu Alphabet lagen die Papiere von Microsoft allerdings im zuerst nachbörslich im Minus. Mittlerweile hangelten sie sich ganz leicht ins Plus.
Gewinn steigt "nur" um 2 Prozent
Der Software-Riese Microsoft
Analysten wollten mehr sehen
Trotz der deutlichen Geschäftszuwächse hatten Analysten mit besseren Zahlen gerechnet. Die Aktie reagierte nachbörslich zunächst mit Kursverlusten. Die Bilanz litt auch erheblich unter dem starken Dollar, der die Auslandseinnahmen nach Umrechnung in US-Währung schmälert. Ohne diesen Wechselkurseffekt hätte das Umsatzplus dem Unternehmen nach bei 16 Prozent gelegen. Microsoft macht einen wesentlichen Teil seiner Geschäfte außerhalb des US-Heimatmarkts und hatte die Erwartungen an die Quartalszahlen im Juni bereits gedämpft.
Aktie bleibt ein Kandidat für das Depot
Obwohl die Zahlen nicht die Erwartungen der Analysten getroffen haben, sind sie für uns kein Grund die Aktie aus dem Depot zu werfen. Microsoft hat in schwierigen Zeit sehr ordentlich geliefert. Daher bleibt die Aktie ein sehr gute Halteposition und für langfristig orientierte Anleger ein Kandidat für die Watchlist.
Mit Material von dpa-AFX