Wie reagiert der Dax auf den Gas-Schock? Tiefrote Zahlen für Montag erwartet

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Alle sind überzeugt: Der Dax wird am Montag in die tiefroten Zahlen rutschen. Der Grund: Gazprom hatte angekündigt, dass aufgrund von Wartungsarbeiten kein Gas durch die Nord-Stream-1-Pipeline mehr fließen werde. Damit werden die ohnehin vorhandenen Sorgen um die Wirtschaft noch größer.

Der Late-Dax, der die nachbörslichen Kurse nach dem Xetra-Handelsschluss berücksichtigt, sackte nach der Ankündigung von Gazprom rapide ab: von 13.016 auf 12.807 Punkte. Ein Minus von 1,6 Prozent. Der Broker IG ist überzeugt: Der Dax wird noch weiter fallen. Er taxierte den deutschen Leitindex auf 12.672 Punkte; drei Prozent weniger als er am Freitagabend nach Handelsschluss erreicht hatte. Analysten der UBS halten sogar einen Fall des Dax in diesem Monat auf 12.000 Punkte für denkbar.

Der September hat den Ruf, ein schwacher Börsenmonat zu sein. Diesen Ruf wird er in diesem Jahr wohl gerecht. Dabei ist es nicht nur die Energiekrise, die den Dax belastet, sondern auch steigende Zinsen, Inflation sowie eine sich eintrübende Verbraucherstimmung.

Neben der Energiekrise sind Inflation, steigende Zinsen, und eine triste Verbraucherstimmung die Schlagworte, die in den vergangenen Wochen schon tiefe Spuren an den Aktienmärkten hinterlassen haben.

(mit Material von dpa-AFX)

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