BASF-Aktie: Solides Q3!

The Motley Fool · Uhr

Bei der BASF-Aktie (WKN: BASF11) ist das operative Zahlenwerk und das, was der Markt befürchtet, derzeit sehr, sehr unterschiedlich. Im Endeffekt sehen viele Marktteilnehmer sehr pessimistisch, dass wir bei einem Engpass fossiler Brennstoffe womöglich vor Produktionsstopps stehen.

Dabei übersehen die Investoren jedoch, was das Management heute bereits auf die Beine stellt. Glücklicherweise gibt es regelmäßige operative Updates, um einen kleinen Wachrüttler zu erhalten. So wie jetzt auch bei der Präsentation vorläufiger Zahlen für das dritte Quartal in 2022. Schauen wir uns die Eckdaten einmal etwas näher an.

BASF-Aktie: Ein solides Q3 voraus!

Im dritten Quartal kam BASF voraussichtlich auf ein Umsatzplus in Höhe von 12 % auf 21,94 Mrd. Euro. Höhere Preise, die man durchsetzen konnte, und ein positiver Währungseffekt aufgrund des starken US-Dollars sind hier zwei Gründe. Positiv: Zumindest gibt es etwas Pricing-Power.

Entscheidend ist jedoch auch, dass bei der BASF-Aktie offenbar das Ergebnis nach Steuern und nicht beherrschenden Anteilen positiv ausfällt. Mit 909 Mio. Euro liegen wir zwar unter dem Vorjahreswert. Wertberichtigungen auf Beteiligungen (Nord Stream 2) führen jedoch nicht dazu, dass wir in den roten Zahlen landen, sondern weiterhin sehr stark in den schwarzen Zahlen bleiben. Das ist für mich ein Zeichen der Stärke und ein solides Value-Profil in der jetzigen Zeit.

Zwar sind Zahlen wie das EBIT oder auch das EBIT vor Sondereinflüssen ca. ein Drittel unter dem Vorjahreswert. Das, was Investoren mit Blick auf die BASF-Aktie jedoch sehen sollten, ist, dass die gefürchtete Katastrophe ausgeblieben ist.

Eingepreist, Value, was auch immer …?!

Die BASF-Aktie ist weiterhin sehr, sehr preiswert. Mit ca. 8 % Dividendenrendite und einem voraussichtlichen 2022er-Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter 10 sehen wir eine Menge Value-Potenzial. Vielleicht sehen wir bereits die veränderte Kostenstruktur und höhere Energiepreise in den EBIT-Zahlen. Aber selbst wenn das die jetzige Basis wäre: Vieles ist in den aktuellen Aktienkurs bereits eingepreist.

Zwar bleibt ein gewisses Risiko bestehen. So eben auch, dass sich die Situation bei der Versorgung mit Öl und Erdgas verschlechtert. Ein Worst-Case-Szenario ist denkbar und möglich. Aber wenn wir die jetzigen Zahlen sehen und uns überlegen, dass es mittelfristig eine Lösung für die Versorgungssituation gibt, so bin ich überzeugt: Die jetzige Bewertungslage reflektiert viele Risiken. Wenn es zu einer sichereren Ausgangslage käme, dürfte dieses Value-Profil mit einem deutlichen Wertaufschlag bepreist sein.

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Vincent besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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