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Trading-Chance Euro Stoxx 50: Die Krise ist ausgepreist … und trotzdem noch da

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Es ist nicht das erste Mal, dass die Trader am Aktienmarkt versuchen, eine Krise einfach „wegzukaufen“. Aber nur ein einziges Mal, im Frühjahr 2020, gelang das auf Dauer. Und die Argumente, auf die man beim Euro Stoxx 50 seit Anfang Oktober gesetzt hat, sind jetzt erst einmal ausgereizt. Der Rallye könnten daher schnell die Käufer ausgehen. Eine Trading-Chance Short.

Am 13. Oktober fiel der europäische Leitindex Euro Stoxx 50 als erste Reaktion auf keineswegs gute US-Inflationsdaten bis auf 3.256 Punkte und damit nahe an das kurz zuvor markierte Jahres-Verlaufstief. Dann begannen an allen großen Indizes die „Rettungskäufe“ der Bullen. Und wie so oft in einem eigentlich bärischen Umfeld formten die Kurse daraufhin die Nachrichten. Die nur auf den ersten Blick positiven US-Daten wurde als entscheidender Lichtblick deklariert. Seither hangelt man sich von einer Hoffnung zur nächsten. Die wichtigste dabei:

Langsamere Zinserhöhungen in den USA sind nicht bullisch … nur etwas weniger bärisch

Die Notenbanken werden die Größenordnung der Zinserhöhungen verringern, das unterstellte man seit mehreren Wochen, das sorgte immer wieder für Käufe, nach den in der Tat besser ausgefallenen US-Inflationsdaten vom 10. November und nach jeder Andeutung von US- oder EZB-Notenbanken in diese Richtung. Aber jetzt wurde das für die US-Notenbank von ihrem Chef Powell klar angedeutet und darf daher unterstellt werden. Damit ist die Erwartung, auf die man wochenlang gesetzt hatte, eben erfüllt.

Und selbst, wenn die EZB gleichziehen sollte, was noch völlig offen ist: Damit ist das Grundproblem ja nicht gelöst. Langsamere Zinserhöhungen bringen das Wachstum nicht zurück und bedeuten ebenso wenig, dass die Inflation jetzt schon unter Kontrolle wäre. Dass man von den „Riesenschritten“ auf kleinere Schritte übergeht, um zu prüfen, ob und wie die bis zu zwei Quartalen verzögert wirkenden Zinserhöhungen wirken, ist kein bullisches Signal, sondern war von vornherein absehbar und ist de facto erst einmal nur weniger bärisch. Eine Basis für eine Aufwärtswende des Aktienmarkts und für die Annahme, die Krise sei vorbei, ist das rational betrachtet nicht. Nichtsdestotrotz hat man die Krise beim Euro Stoxx 50 längst ausgepreist. Aber ist ein Short-Trade damit eine hundertprozentig sichere Sache?

Wer spekulativ auf die Rückkehr der Ratio setzen will, hätte jetzt eine gute Gelegenheit dazu

Nein, dagegen zu halten bleibt trotzdem hoch spekulativ, zumindest so lange, bis der Index wieder Fahrt nach unten aufgenommen und wichtige Supportmarken gebrochen hätte. Denn wer darauf verweist, dass diese Rallye irrational sei und das als Grund dafür hernimmt, dass sie umgehend scheitern wird, übersieht, dass der Umstand, dass der Index derart schnell derart weit gelaufen ist, belegt, dass dieses irrationale Handeln wochenlang funktioniert hat. Es kann von eben auf gleich schiefgehen. Es kann aber auch wochenlang weitergehen und den Index noch höher tragen. Aber:

Quelle: marketmaker pp4

Jetzt ist der Euro Stoxx 50 in die markante Widerstandszone zwischen 3.966 und 4.047 Punkten hineingelaufen, die Zone, die Nackenlinie der Toppbildung Ende 2021 war und bis zu Beginn des Ukraine-Konflikts gehalten hatte. Damit ist die Krise also jetzt tatsächlich vom Kurslevel her ausgepreist. Der Index ist zugleich markttechnisch überkauft, die Trader haben bekommen, worauf sie gewartet und gesetzt hatten … dem Markt könnten jetzt also zeitnah die Käufer ausgehen. Das ist also durchaus ein interessanter Punkt, um auf der Short-Seite anzusetzen.

Mit einem Hebel von 7 spekulativ auf das Ende der Rallye setzen

Wir haben für diese Trading-Chance ein Knock-Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten Morgan Stanley herausgesucht, das einen Basispreis und einen Knock Out-Level bei 4.542,00 Punkten ausweist, woraus sich aktuell ein Hebel von ca. 7,1 errechnet. Den Stop Loss würden wir, bezogen auf den Index, bei 4.115 Punkten ansiedeln, das entspricht einem Kurs um 4,26 Euro in diesem Zertifikat. Die WKN dieses Knock-Out-Zertifikats Short auf den Euro Stoxx 50 lautet MD04WE.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:   4.047 Punkte,  4.415 Punkte

Unterstützungen:  3.966 Punkte,  3.857 Punkte,  3.819 Punkte,  3.663 Punkte

Knock-Out Zertifikat Short auf den Euro Stoxx 50-Index

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