Gold im Korrekturmodus - NFP-Daten sorgen für Verkaufsdruck

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Der Goldpreis kam am Nachmittag unter heftigen Verkaufsdruck und notierte zwischenzeitlich etwa 90 (!) USD unterhalb des gestrigen Tageshochs. Der Grund für den recht starken Verkaufsdruck ist in den US-Arbeitsmarktdaten zu suchen.

Starker Arbeitsmarktbericht bringt neue Zinserhöhungsphantasie

Die US-Arbeitsmarktdaten kamen am Nachmittag sehr deutlich über den Erwartungen und zeigen weiterhin einen sehr robusten Arbeitsmarkt, was weitere deutliche Zinserhöhungen nach sich ziehen dürfte - das ist natürlich Gift für die Goldbullen.

"Der US-Arbeitsmarkt läuft noch viel besser als ohnehin gedacht. Im Januar legte die Beschäftigung um 517.000 zu, außerdem wurden die Anstiege in der Vergangenheit nach oben revidiert. Auch wenn der Lohndruck nachgelassen hat, so dürfte der Arbeitsmarkt aus Sicht der Fed weiter nicht im Gleichgewicht sein. Die Zinserhöhungen dürften damit weitergehen."

Christoph Balz und Bernd Weidensteiner, Ökonomen bei der Commerzbank

Goldpreis kollabiert am Nachmittag

Mit der Performance der vergangenen beiden Handelstage ist der Aufwärtsimpuls seit Anfang November mit hoher Wahrscheinlichkeit zunächst beendet worden. Nach einer möglichen Zwischenstabilisierung ist hier in den kommenden Handelstagen zunächst mit einer größeren Zwischenkorrektur zu rechnen.

Mögliche Ziele dieser Korrektur liegen im Bereich um 1.830 USD je Feinunze. Hält dieser Bereich nicht, wären sogar weitere Abgaben in den mittleren 1.700er Bereich denkbar.

Quelle: Tradingview

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