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Dax schwächer erwartet zum Wochenauftakt

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Deutschland: Abwärtsgap zum Handelsstart

Der deutsche Leitindex wird nach der Rekordjagd der vergangenen Handelswoche zunächst schwächer starten. 30 Minuten vor Handelsauftakt zeichnet sich ein Abwärtsgap von gut 70 Punkten ab im XETRA-DAX. Nach erwartungsgemäßen Notenbank-Entscheiden war er am Freitag mit 16 427 so hoch geklettert wie nie zuvor. Zum Wochenauftakt rechnen Marktteilnehmer nun mit einem eher ruhigen Verlauf, auch weil in den USA Feiertag ist. Am deutschen Aktienmarkt treten an diesem Montag die von der Deutschen Börse vorgenommenen Index-Änderungen in Kraft.

USA: Kleinere Gewinnmitnahmen

Eine starke Börsenwoche in New York ist am Freitag mit moderaten Verlusten zu Ende gegangen. Der Dow Jones Industrial erreichte zwar zu Handelsbeginn mit 34 588 Punkten erneut ein Hoch seit Dezember. Doch in der Folge ging es sukzessive bergab - am Ende stand ein Minus von 0,32 Prozent auf 34 299,12 Punkte zu Buche. Der marktbreite S&P 500 schloss 0,37 Prozent tiefer bei 4409,59 Punkten. Für den Nasdaq 100 ging es letztlich um 0,67 Prozent auf 15083,92 Punkte bergab. Der technologielastige Auswahlindex hatte deutlich von der Zinspause profitiert, die die Fed in ihrem Zinserhöhungszyklus zur Inflationsbekämpfung eingelegt hat.

Asien: Verluste

 An den wichtigsten asiatischen Börsen ist es am Montag im Sog der Wall Street bergab gegangen. In Japan fiel der Leitindex Nikkei 225 um 0,66 Prozent auf 33 706,08 Punkte. In China sank der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Werten der Börsen in Shenzen und Shanghai um 0,93 Prozent auf 3961,98 Punkte. Der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong verlor 1,38 Prozent auf 20 102,85 Punkte. In den Bewegungen spiegelte sich Unsicherheit über Chinas Wirtschaft und das Ausmaß möglicher Eingriffe wider, um die Erholung des Landes voranzutreiben.

Anleihen starten fester

Deutsche Bundesanleihen sind am Montag mit leichten Kursgewinnen in die neue Woche gestartet. Am Morgen stieg der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future um 0,07 Prozent auf 133,28 Punkte. Zehnjährige Bundesanleihen rentierten mit 2,44 Prozent und damit in etwa auf dem Niveau vom Freitag.

Der Wochenstart fällt aus Datensicht ruhig aus. Es stehen kaum nennenswerte Konjunkturzahlen auf dem Programm. In den USA werden lediglich Daten vom Immobilienmarkt erwartet. Ansonsten dürften sich die Impulse aus den Vereinigten Staaten in engen Grenzen halten, weil dort ein landesweiter Feiertag begangen wird. In Europa wollen sich einige Notenbanker aus den Reihen der EZB zu Wort melden.

In der laufenden Woche dürften Anleger vor allem die parlamentarischen Anhörungen von US-Notenbankchef Jerome Powell in den Blick nehmen. Er wird sich am Mittwoch vor dem Repräsentantenhaus und am Donnerstag vor dem Senat äußern. Datenseitig dürften die Einkaufsmanagerindizes aus dem Euroraum am Freitag für großes Interesse sorgen.  (dpa-AFX)

UMSTUFUNGEN VON AKTIEN

BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR TELEFONICA DEUTSCHLAND AUF 3,60 (3) EUR - 'OVERWEIGHT'

BARCLAYS SENKT 1&1 AUF 'EQUAL WEIGHT' (OVERWEIGHT) - ZIEL 13 (28) EUR

BARCLAYS SENKT UNITED INTERNET AUF 'EQUAL WEIGHT'(OVERWEIGHT) - ZIEL 16(35) EUR

GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR FRAPORT AUF 68 (60) EUR - 'BUY'

HSBC SENKT BASF AUF 'HOLD' (BUY) - ZIEL 46 (57) EUR

JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR BEIERSDORF AUF 115 (112) EUR - 'NEUTRAL'

JPMORGAN SENKT ZIEL FÜR SARTORIUS AUF 415 (480) EUR - 'OVERWEIGHT'

SOCGEN HEBT BEIERSDORF AUF 'BUY' (SELL) - ZIEL 139 (112) EUR

UBS SENKT ZIEL FÜR SARTORIUS AUF 470 (500) EUR - 'BUY'

BERNSTEIN SENKT ZIEL FÜR NATIONAL GRID AUF 1115 (1150) PENCE - 'MARKET-PERFORM'

HSBC HEBT FEVERTREE DRINKS AUF 'BUY' - ZIEL 1600 PENCE

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