Quartalszahlen Q3/23

Dividenden-Aktie DWS: Umsatz gesunken, Gewinn stabil

onvista · Uhr
Quelle: Wirestock Creators/Shutterstock.com

Die Fondstochter der Deutschen Bank, die DWG Group, hat heute vorbörslich ihre Zahlen für das dritte Quartal frd laufenden Geschäftsjahres veröffentlicht.

Quartalszahlen Q3/23 DWS Group im Überblick

Die DWS legt Fonds und ETFs auf. ETFs mit der Kennung „XTrackers“ werden von der DWS herausgegeben. Trotz gestiegener Zinsen sammelte die DWS mehr Geld von Anlegern ein. ESG-Fonds („grüne Fonds“) erhielten in Q3 insgesamt Nettomittelzuflüsse von 1,7 Mrd. EUR.

Die Erträge sind gesunken. Die DWS verzeichnete zwar höhere Managementgebühren, aber niedrigerer Performance- und Transaktionsgebühren. Immer mehr Kunden sind in der derzeitigen Wirtschaftslage nicht mehr so risikobereit und legen ihr Geld defensiv an.

Die DWS musste im September eine Strafe an die SEC in Höhe von 25 Mio. USD zahlen, weiul sie falsche Angaben zu grünen Fonds gemacht hat. Dafür wurden aber bereits im zweiten Quartal die nötigen Rücklagen gebildet.

Die DWS-Aktie fällt durch eine hohe Dividendenrendite auf. Wer aber auf der Suche nach Dividenden-Aktien ist, die durch eine gute Dividendenrendite UND durch Kursgewinne auffallen, findet bei unseren Anlagethemen „Dividenden-Aristokraten“ alle wichtigen Informationen.

Kosten sollen weiter gesenkt werden

DWS-Chef Stefan Hoops kündigte an, die Kosten weiter senken zu wollen. In Q2 zehrten die bereinigten Kosten noch 61 Prozent der Beträge auf, in Q3 verschlechterte sich dieser Wert auf 63,1 Prozent. Für das laufende Geschäftsjahr soll dieser Wert aber unter 65 Prozent bleiben.

Fazit

Die DWS-Aktie gab im vorbörslichen Handel auf Tradegate leicht nach und liegt mit 0,14 Prozent leicht im Minus bei 28,82 EUR. 

Die Aktie überzeugt mit ihrer Dividendenrendite in Höhe von 7 Prozent (2023: 2,03 EUR). Der Vorstand hat bereits angekündigt, sie weiteranzuheben. 2025 soll sie bei 2,50 EUR liegen. Allerdings – und das ist der Schwachpunkt – ist die Kursentwicklung ernüchternd. Seit ihrem Börsengang 2018 hat der Kurs über 10 Prozent eingebüßt. Das war aber von Beginn klar: Die Mutter Deutsche Bank brachte 25 Prozent der Aktien an die Börse mit der Ankündigung, regelmäßig hohe Dividenden auszuschütten und unabhängig von der Kursentwicklung.

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