Kohlebergbau

Rohstoff- und Bergbaukonzern Glencore behält Kohlegeschäft nun doch

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: Parilov/Shutterstock.com

Der Rohstoffkonzern Glencore hat entgegen seiner Ankündigung seine Pläne zur Abspaltung des Kohlegeschäfts verworfen. Der Verwaltungsrat befürwortet den Verbleib des Geschäftsbereichs, wie das Unternehmen am Mittwoch in Baar in der Schweiz bei der Vorlage seiner Halbjahreszahlen mitteilte.

Dafür habe sich auch die Mehrheit der Aktionäre ausgesprochen. Glencore hatte Ende vergangenen Jahres die Trennung angekündigt. Der Verbleib im Konzernportfolio sei der risikoärmste Weg, um Wert für die Aktionäre zu schaffen, hieß es in der Mitteilung von Mittwoch. Das Kohlegeschäft ist eine der profitabelsten Einheiten von Glencore.

In den ersten sechs Monaten des Jahres rutschte der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (ber Ebitda) von Glencore um ein Drittel auf 6,3 Milliarden US-Dollar ab. So bekam der Konzern gesunkene Rohstoffpreise zu spüren.

Allerdings kletterte der Umsatz um neun Prozent auf 117,1 Milliarden Dollar (107 Mrd Eur). Unter dem Strich schrieb Glencore unter anderem wegen milliardenschwerer Wertminderungen einen Verlust von 233 Millionen Dollar, nach einem Gewinn von 4,6 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor.

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