Porsche AG mit erwartet schwachem Quartal - Prognose bestätigt

Der Sportwagenbauer Porsche AG will nach einem holprigen dritten Quartal mit einem Endspurt noch seine Jahresziele schaffen.
Wie erwartet ist das dritte Quartal das schwächste des Geschäftsjahres 2024.
Die schwierige Wirtschaftslage unter anderem in China sowie die vielen Modellwechsel schlugen sich in den drei Monaten Juli bis September in den Geschäften nieder.
9-Monatszahlen Porsche im Überblick
Kennzahl | Gemeldet | Veränderung |
---|---|---|
Umsatz | 28,6 Mrd. EUR | - 5,2 Prozent |
Ebit | 4,04 Mrd. EUR | - 26,7 Prozent |
Gewinn | 2,76 Mrd. EUR | - 29,8 Prozent |
Ausgelieferte Fahrzeuge | 226.026 | - 6,9 Prozent |
Porsche hat unter anderem Probleme in China, wo die wohlhabenden Kunden wegen der Immobilienkrise im Land weniger Geld locker haben. Außerdem hat der Anbieter fünf von sechs Modellreihen erneuert und führt diese gestaffelt in die Märkte ein, was zu zeitweise fehlendem Angebot und höheren Kosten führt.
Die operative Ergebnismarge lag in den ersten neun Monaten mit 14,1 Prozent um 4,2 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert - Analysten hatten sich trotz der bekannten Schwierigkeiten im Schnitt eine etwas höhere Marge ausgerechnet.
Die im Juli wegen Problemen bei einem Aluminiumzulieferer gesenkten Jahresziele behielt das mehrheitlich zum VW-Konzern gehörende Unternehmen bei. Porsche will 39 bis 40 Milliarden Euro Umsatz machen. Davon sollen 14 bis 15 Prozent als operativer Gewinn hängenbleiben.