Möglicher Trump-Sieg und BMW-Zahlen belasten Autowerte
Angesichts des sich abzeichnenden Siegs von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl und schwacher Quartalsgewinne von BMW dürften die Aktien deutscher Autohersteller am Mittwoch schwach starten. Die Papiere des Premiumherstellers BMW gaben auf der Handelsplattform Tradegate im Vergleich zum Xetra-Schluss um 2,5 Prozent auf 70,77 Euro nach. Mercedes verloren dort vorbörslich 1,6 Prozent auf 55,01 Euro. Porsche AG gaben um 1,4 Prozent auf 65,13 Euro nach und die Aktien des Massenherstellers VW büßten 2,0 Prozent auf 86,36 Euro ein.
BMW erlitt im dritten Jahresviertel wegen technischer Probleme mit Bremssystemen und der Schwäche auf dem wichtigen chinesischen Markt einen massiven Gewinneinbruch, und auch der Umsatz schrumpfte.
Mit Blick auf die USA als wichtigen Absatzmarkt deutscher Hersteller und werden mit Trump als möglichen neuen Präsidenten zusätzliche Zölle befürchtet. Trump hatte erst im September betont, dass Firmen, die ihre Produkte nicht in den USA herstellten und US-Amerikaner anstellten, hohe Zölle in Kauf nehmen müssten. Deutsche Autobauer beliefern den US-Markt allerdings auch mit dortiger Produktion.