Trading-Chance Continental: Comeback in Arbeit
Kaum eine Branche litt und leidet immer noch unter den politischen und geopolitischen Entwicklungen der letzten fünf Jahre, wie die Automobilbranche. Die Energiewende weg vom Verbrenner, der Ukraine-Krieg, durch den die Produktionskosten nochmals gestiegen sind, und eine allgemeine, internationale Nachfragedelle schafften massive Probleme im gesamten Autosektor. Davon sind vor allem auch Zulieferer und Teile-Produzenten in der Peripherie betroffen, wie zum Beispiel eine Continental. Der Kurs rutschte seit 2018 deutlich ab, doch nun erscheint Licht am Ende des Tunnels…

Unternehmen am Standort Deutschland haben mit allerlei Widrigkeiten zu kämpfen. Wir sind ein Hochsteuer-Land, zahlen relativ hohe Löhne und haben speziell seit Corona und dem Einmarsch Russlands in die Ukraine auch extrem hohe Energiekosten. All das drückt für die Unternehmen auf die Margen und macht es schwer, im internationalen Vergleich konkurrenzfähig zu bleiben. Auch Continental hat das zu spüren bekommen. Es kommt nicht von ungefähr, dass der Aktienkurs sich von mehr als 220 Euro in 2018 auf zwischenzeitlich gerade einmal 44 Euro zurück entwickelt hat.
Rückgang bei Gewinn und Margen
Hatte das Unternehmen in 2017 noch einen Gewinn von 14,92 Euro und einen Cashflow von 26,10 Euro pro Aktie erwirtschaftet, so verzeichnete man in 2024 lediglich noch 5,02 Euro Gewinn und 15,60 Euro Cashflow pro Aktie. Immerhin: seit 2022 hat sich die Lage etwas stabilisieren können. Doch der Lieferant von Autoteilen und –Ausrüstung hat weiterhin zu kämpfen. Jüngst war man von der IG Metall für einen geplanten Stellenabbau in der Kunststofftechniksparte Contitech. Continental hatte angekündigt, fünf Standorte in vier Bundesländern schließen zu wollen. Davon wären zirka 580 Mitarbeiter betroffen. Weltweit hat Contitech knapp 39.000 Mitarbeiter, von denen in Deutschland zirka 11.000 arbeiten.
Ein Silberstreif am Horizont ist der bevorstehende Politikwechsel in Deutschland. Auch ein möglicher Frieden zwischen der Ukraine und Russland wäre ein potenziell positives Moment für Continental und die Autobranche insgesamt. Der zumindest zaghaft eingeleitete Erholungskurs der Aktie könnte sich in den nächsten Monaten und Jahren zu einem großen Turnaround entwickeln, wenn das Unternehmen mit Sitz in Hannover seine geplanten Zahlen erzielen kann. Bis 2028 will man den Gewinn auf 14,33 Euro je Aktie steigern. Der operative Cashflow soll von derzeit 15,60 auf mehr als 22 Euro je Anteilsschein gesteigert werden. Es kann zumindest potenziell Kursfantasie aufkommen. Die Dividende war von 4,5 auf 2,2 Euro ja Aktie gesunken, soll aber bis 2028 wieder bei 4,57 Euro pro Aktie liegen.
Abwärtstrend verlassen!
Eine etwa zweijährige, brutale Talfahrt fand 2020 und 2022 mit einem belastbaren Doppeltief ein Ende. In der Folgezeit bildete sich die Volatilität der Continental-Aktie zurück und wir erlebten eine mehrheitlich seitwärts angelegte Konsolidierungs-Bewegung. Horizontale Unterstützungslinien sind bei 44 und 45 Euro dicht beieinander gelegen. Der erste horizontale Widerstand befindet sich bei 79 Euro. Weiter oben folgt ein zweiter bei zirka 91 Euro. Eine bei etwa 50 Euro verlaufende Aufwärtstrendlinie unterstützt den Kurs zudem. Positiv ist aktuell besonders, dass der jüngste Abwärtstrend bei etwa 64 Euro nach oben durchstoßen wurde. Seitdem hat sich der Aktienkurs jenseits der durchbrochenen Trendlinie etabliert. Aus dem Doppeltief ergibt sich ultralangfristig ein Erholungspotenzial bis etwa 191 Euro. Dieses mögliche Ziel ergibt sich per Trend-Differenz-Methode.

Spekulativ Long mit erster Tranche
Noch sind die Probleme in der Branche nicht gelöst. Doch Continental ist deutlich besser aufgestellt, als diverse Wettbewerber und konnte die Talfahrt stoppen. Der Aktienkurs tat es ebenso. Nach dem endgültigen Verlassen des Abwärtstrends kann sich kurzfristig eine Erholung bis etwa 79 Euro ergeben. Diese Marke stellt aus unserer Sicht jedoch lediglich ein Etappenziel auf dem Weg zu den höher gelegenen Langfrist-Zielen von 140 und 191 Euro dar. Aus unserer Sicht kann es Sinn machen, zunächst nur die Hälfte oder ein Drittel der geplanten Positionsgröße zu kaufen. So kann im Falle von weiteren Schwankungen möglicherweise ein besserer Durchschnittskurs erzielt werden.
Open End Turbo Long auf Continental
Für die heutige Trading-Chance haben wir einen Unlimited Turbo Long Optionsschein der BNP Paribas für Sie ausgesucht. Das Produkt hat Knockout und Basispreis gleichauf bei 42,184 Euro. Bei einem aktuellen Kurs der Aktie von 69,22 Euro ergibt sich folglich ein Hebel von derzeit 2,52. Zur Absicherung bietet sich ein Stop-Loss etwa 44 Euro in der Aktie an, was zirka 0,20 Euro im Produkt entspricht. Die WKN lautet PD21WB.
Wichtige Chartmarken
Widerstände: 79 und 91 Euro
Unterstützungen: 44 und 45 Euro
Unlimited Turbo Long Optionsschein auf Continental
Basiswert | Continental |
WKN | PD21WB |
ISIN | DE000PD21WB5 |
Basispreis | 42,184 Euro |
K.O.-Schwelle | 42,184 Euro |
Typ | Turbo Optionsschein |
Laufzeit | unlimited (endlos) |
Emittent | BNP Paribas |
Hebel | 2,52 |
Stop-Loss Hebelzertifikat | 0,20 Euro |
Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:
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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.
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