Dax niedriger erwartet - Zölle und China im Blick

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Frankfurt (Reuters) - Zum Auftakt der neuen Börsenwoche wird der Dax der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge mit Verlusten in den Handel starten.

Am Freitag hatte er wegen erneuter Zoll-Drohungen des US-Präsidenten Donald Trump 0,8 Prozent im Minus bei 24.255,31 Punkten geschlossen. Nach unten ging es auch an anderen europäischen Börsen sowie an der Wall Street.

Im Fokus der Anleger am Montag stehen die weiteren Entwicklungen im Zollstreit. Trump weitete am Samstag mit Sonderzöllen von 30 Prozent auf Importe aus der EU und Mexiko seinen Handelskrieg gegen zwei wichtige Partner aus. Die neuen Abgaben sollen vom 1. August an gelten. Die EU-Kommission verschob daraufhin bereits angekündigte Gegenmaßnahmen auf Anfang August und will weiter verhandeln, um eine gütliche Einigung zu erreichen.

Börsianer blicken zudem auf die chinesische Konjunktur. Das Exportwachstum der Volksrepublik lag im Juni wertmäßig 5,8 Prozent über dem Vorjahr. Die Importe nahmen angesichts der Unsicherheit über die US-Zollpolitik um nur 1,1 Prozent zu. Ökonomen hatten in einer Reuters-Umfrage einen Anstieg der Exporte um 5,0 Prozent und der Importe um 1,3 Prozent vorausgesagt.

Daneben werfen die anstehenden Quartalsergebnisse der US-Unternehmen ihre Schatten voraus. Den Anfang machen am Dienstag die Großbanken Citigroup und JPMorgan. Börsianer hoffen trotz des Zoll-Streits auf eine insgesamt ermutigende Bilanzsaison.

Schlusskurse europäischer Stand

Aktien-Indizes und

-Futures am Freitag

Dax 24.255,31

EuroStoxx50 5.383,48

EuroStoxx50-Future 5.394,00

----------

Schlusskurse der Stand Veränderung in

US-Indizes am Freitag Prozent

Dow Jones 44.371,51 -0,6%

Nasdaq

S&P 500 6.259,75 -0,3%

----------

Asiatische Indizes am Kurse um 07:00 Veränderung in

Montag Uhr Prozent

Nikkei 39.571,98 +0,0%

Shanghai 3.525,40 +0,4%

Hang Seng 24.174,09 +0,1%

(Bericht von Zuzanna Szymanska und Hakan Ersen, redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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