Börse am Morgen 31.07.2025

Dax bleibt auf Erholungskurs - Hensoldt dank Auftragsrekord im Plus

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: Imagentle/Shutterstock.com

Der Dax hat sich am Donnerstag noch etwas weiter von seinem schwachen Wochenstart erholt. Der deutsche Leitindex stieg um 0,58 Prozent auf zwischenzeitlich 24.403 Punkte. Gut aufgenommene Quartalszahlen der US-Techkonzerne Microsoft und Meta hoben die Stimmung insbesondere rund ums Trendthema Künstliche Intelligenz (KI).

Insgesamt setzte sich damit gleichwohl die Schaukelbörse der letzten Wochen fort. Dank der Kursgewinne Anfang Juli steuert der Dax damit auf ein Monatsplus von rund zwei Prozent zu. Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es am Donnerstag um 0,6 Prozent auf 31.130 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex Euro Stoxx 50 gewann 0,2 Prozent.

Volle Auftragsbücher bei Hensoldt: Aktie im Plus

Besonders stark startete der Rüstungskonzern Hensoldt in den Handelstag. Die Aufrüstung Europas in Reaktion auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine lässt das Auftragsbuch des MDax-Konzerns immer weiter anschwellen. Die Aktie stieg am Morgen zwischenzeitlich um mehr als fünf Prozent auf 97,60 Euro.

Mit einem Wachstum der Bestellungen um gut drei Prozent auf 1,4 Milliarden Euro im ersten Halbjahr wuchs der Orderbestand auf einen Rekord von mittlerweile 7,07 Milliarden Euro. Damit schnitt Hensoldt beim Auftragseingang besser ab als von Analysten erwartet, ebenso beim Gewinn im Tagesgeschäft, während der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weniger zulegte als gedacht. Die erst im Frühjahr angehobenen Ziele für 2025 bestätigte das Unternehmen am Donnerstag.

Gewinneinbruch: Leichte Verluste bei BMW

Ein leichtes Minus verzeichneten die Aktien des Autobauers BMW am Handelsmorgen: Sie fielen um ein gutes halbes Prozent auf rund 84 Euro. 

BMW bekam im zweiten Jahresviertel die Auswirkungen der US-Zölle und des schwachen Geschäfts in China zu spüren. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern sank im Jahresvergleich deutlich. Die Münchener halten aber trotz des Zollkompromisses der Europäischen Union mit den USA an ihrer Jahresprognose fest. Auch Analysten bleiben zuversichtlich. Jose Asumendi von JPMorgan und Philippe Houchois von Jefferies lobten die Entwicklung der freien Barmittel und blieben bei ihren positiven Anlageempfehlungen.

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