Ströer: Warburg hält geringe Gewinnerwartungen für zu pessimistisch – Kauf-Votum treibt die Aktie an
Alexander Mayer
Ordentlich in Bewegung gekommen sind im heutigen Handel die Papiere von Ströer, nachdem ein Warburg-Analyst eine Kaufempfehlung ausgesprochen hat. Mit in der Spitze gut vier Prozent Kursplus auf 69,20 Euro erholten sich die Papiere des Werbekonzerns zurück an ihre exponentielle 200-Tage-Linie. Die Anteilsscheine bewegen sich seit Monaten seitwärts zwischen knapp unter 65 und fast 73 Euro.
Der Warburg-Analyst Jörg Philipp Frey erklärt die unterdurchschnittliche Kursentwicklung mit dem langen Corona-Lockdown in Deutschland und der Unsicherheit rund um mögliche neue Pandemie-Restriktionen. Die Gewinnerwartungen für 2022 seien entsprechend gering, so Frey. Er selbst stockte seine Prognosen deutlich über den Marktkonsens auf und sieht Ströer zurück auf dem Wachstumsweg.
Mit seinem Kursziel von 90 Euro traut Frey den Aktien ein neues Rekordhoch zu. Der bisherige Höchststand stammt getrieben von Impfstoffhoffnungen mit 82,50 Euro aus dem Dezember des Vorjahres.
onvista/dpa-AFX
Titelfoto: Who is Danny / Shutterstock.com
onvista-Ratgeber: ETF-Ratgeber – So finden Sie die besten Indexfonds