Covestro vs. BASF: Jefferies mit Favoritenwechsel – Jetzt haben die Ludwigshafener die Nase vorne

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BASF oder Covestro? Auf welchen DAX-Titel sollten Anleger jetzt im Depot haben? Einen oder gar beide? Jeffries hat für die beiden Dax-Werte einen neuen Experten. Der hat sich BASF und Covestro genau angeschaut und ist zu einem anderen Ergebnis gekommen als sein Vorgänger.

Covestro fällt in Ungnade

Die Investmentbank Jefferies hat Covestro nach einem Analystenwechsel von „Buy“ auf „Hold“ abgestuft und das Kursziel von 75 auf 65 Euro gesenkt. Analyst Chris Counihan widmet sich in einer am Donnerstag vorliegenden Studie den in seinen Augen wesentlichen Themen für die Chemiebranche im Jahr 2022. So dürfte der aktuell starke Geschäftszyklus sich nicht so deutlich abschwächen, wie es teils in die Aktienkurse eingepreist sei. Mit Blick auf die Risiken durch steigende Kosten für Rohstoffe, Energie und Logistik werde es Gewinner und Verlierer geben. Grundchemikalien-Unternehmen wie BASF und Covestro könnten höhere Kosten rasch weitergeben. Spezialitätenanbieter sowie Hersteller von Duftstoffen und Aromen (Symrise, Givaudan) brauchten eine Weile für Preisweitergaben an die Kunden, seien im Gegenzug aber in eher robusten Märkten unterwegs. Anders sehe es bei typischen Midstream-Unternehmen wie Evonik, Solvay, Lanxess und AkzoNobel aus. Sie hätten es nicht ganz so einfach, weshalb höhere Kosten für sie das größte Risiko für die Profitabilität seien. Mit Blick auf ESG-Themen könne die Branche derweil längerfristig vom Trend zur CO2-Reduzierung profitieren.

BASF der neue Favorit

Analyst Chris Counihan hat natürlich auch die Aktien von BASF genau unter die Lupe genommen. Sein neues Kursziel für den Dax-Konzern erhöht sich von 83 auf 89 Euro und die Einstufung lautet weiterhin „Buy“. Der neue Experte von Jefferies widmet sich in einer am Donnerstag vorliegenden Studie den in seinen Augen wesentlichen Themen für die Chemiebranche im Jahr 2022. So dürfte der aktuell starke Geschäftszyklus sich nicht so deutlich abschwächen, wie es teils in die Aktienkurse eingepreist sei. Mit Blick auf die Risiken durch steigende Kosten für Rohstoffe, Energie und Logistik werde es Gewinner und Verlierer geben. Grundchemikalien-Unternehmen wie BASF und Covestro könnten höhere Kosten rasch weitergeben. Spezialitätenanbieter sowie Hersteller von Duftstoffen und Aromen (Symrise, Givaudan) brauchten eine Weile für Preisweitergaben an die Kunden, seien im Gegenzug aber in eher robusten Märkten unterwegs. Anders sehe es bei typischen Midstream-Unternehmen wie Evonik, Solvay, Lanxess und AkzoNobel aus. Sie hätten es nicht ganz so einfach, weshalb höhere Kosten für sie das größte Risiko für die Profitabilität seien. Mit Blick auf ESG-Themen könne die Branche derweil längerfristig vom Trend zur CO2-Reduzierung profitieren.

Redaktion onvista / dpa-AFX

Foto: Dragon Images/shutterstock.com

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