onvista-Börsenfuchs: Discount-Zertifikate für die leise Hoffnung

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Hallo Leute! Ein Krieg hat viele Gesichter – vor allem das unendliche Leid der Opfer und Flüchtlinge sowie die Zerstörung der Heimat. Andererseits tragen ungezählte Organisationen und Menschen in Nachbarländern der Ukraine dazu bei, dass die Hoffnung auf ein friedliches Ende des Konflikts nicht stirbt. Selbst die Börse ist sensibilisiert, denn schon Nachrichten mit einem kleinen Lichtblick – zum Beispiel Gespräche von Vertretern der feindlichen Kombattanten – können Rückkäufe und Kurserholungen am Aktienmarkt auslösen.

Wer als Anleger den Mut besitzt, sich auch in solchen Zeiten zu engagieren, hat jedenfalls keine Probleme, geeignete Objekte zu finden. Das gilt insbesondere beim Blick auf die unüberschaubar große Zahl von Anlagemöglichkeiten weltweit. Bei dieser Gelegenheit sei an ein paar grundsätzliche Überlegungen erinnert, die dem konkreten Aktienkauf möglichst voranzustellen sind. Ein wichtiges Beispiel: Ich trenne (im Gegensatz zu den meisten Analysten) zwischen Anlageklassen (z.B. Aktien, Anleihen) und Anlageinstrumenten (Direktanlage, Zertifikat, Investmentfonds). Wer die Unterschiede einigermaßen kennt, wird sich vielleicht für Aktien entscheiden, ohne sie aktuell direkt kaufen zu wollen.

Momentan können für einen kurz- bis mittelfristigen Investor unter anderem „Discount-Zertifikate“ in Frage kommen. Mit diesem Instrument investieren Anleger mit einem Preisabschlag gegenüber dem aktuellen Börsenkurs in einen Basiswert. Diese Zertifikate machen in Deutschland eine der größten Gruppen unter den Anlagezertifikaten aus. Sie weisen grundsätzlich ein geringeres Anlagerisiko auf als Aktien oder Indexzertifikate und eignen sich gut, um mit Aktien und Rohstoffen in Seitwärtsphasen attraktive Gewinne zu erzielen. Besonders attraktiv sind sie durch den Rabatt, den sie im Vergleich zu einem Direktkauf des Basiswerts aufweisen. Doch der hat seinen Preis.

Mit Discount-Zertifikaten investieren Anleger mit einem Preisabschlag oder Discount gegenüber dem aktuellen Börsenkurs in einen Basiswert. Für diesen Rabatt ist die maximale Gewinnchance des Discount-Zertifikats durch einen Höchstbetrag begrenzt. Dieser Höchstbetrag entspricht einem bestimmten Kurs des Basiswerts, dem „Cap“. Einerseits gilt: Je niedriger der Cap (und somit der Höchstbetrag), desto höher der Discount. Dieser Discount schützt Anleger begrenzt gegen Kursverluste des Basiswerts und ermöglicht positive Renditen bereits bei seitwärtstendierenden und sogar leicht fallenden Kursen. Andererseits gilt: Je höher das Cap (und somit der Höchstbetrag), desto höher der maximal mögliche Ertrag.

Nach Darstellung führender Anbieter haben sich Discount-Zertifikate als eigenständige Anlageklasse und regelmäßiger Bestandteil in Anlegerdepots etabliert. Das Chance-Risiko-Profil eines Investments kann dadurch eindeutig optimiert werden. Wählen Anleger darüber hinaus einen Index, Aktienkorb oder Rohstoff als Basiswert, kann bereits mit vergleichsweise geringem Kapitaleinsatz eine diversifizierte, breit gestreute Anlage getätigt werden. Denkt doch mal darüber nach, meine Freunde, kostenloses Informationsmaterial dazu gibt es jede Menge!

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