Edelmetall verliert 23 USD je Feinunze

Goldpreis nimmt erste Zielzone ins Visier

onvista · Uhr
Quelle: Cloudy Design/Shutterstock.com

Das Fazit der Betrachtung vom 3. Februar (Pfeil türkis im 4H Chart unten) lautete wie folgt:

Mit der Performance der vergangenen beiden Handelstage ist der Aufwärtsimpuls seit Anfang November mit hoher Wahrscheinlichkeit zunächst beendet worden. Nach einer möglichen Zwischenstabilisierung ist hier in den kommenden Handelstagen zunächst mit einer größeren Zwischenkorrektur zu rechnen. Mögliche Ziele dieser Korrektur liegen im Bereich um 1.830 USD je Feinunze. Hält dieser Bereich nicht, wären sogar weitere Abgaben in den mittleren 1.700er Bereich denkbar.

Erste Zielzone im Visier

Nach der Betrachtung kam es zur angesprochenen "Zwischenstabilisierung" (in Form einer bärischen Flaggenformation im 4-Stundenchart) gefolgt von der avisierten Korrekturbewegung gen Süden. Diese nahm in den vergangenen Tagen wieder ordentlich Fahrt auf und erreicht heute den ersten Zielbereich auf der Unterseite (um 1.830 USD je Feinunze).

Gegenwehr der Bullen einplanen

Hier ist in den kommenden Stunden und Tagen zunächst mit technisch bedingtem Kaufinteresse und einer erneuten Zwischenstabilisierung zu rechnen. Für einen Neueinstieg auf der Longseite ist das aber vorerst noch zu wenig, da mittelfristig weiterer Abwärtsdruck nicht ausgeschlossen werden kann.

Fazit:

Der kurzfristige Abwärtstrend ist unverändert intakt und erreichte die erste Zielzone auf der Unterseite. Ohne bestätigte Umkehrformation (liegt aktuell noch nicht vor) dominieren unterhalb von 1.870 USD (Widerstand) dennoch vorerst weiter die Abwärtsrisiken im Edelmetall, da kurz- und mittelfristig tendenziell mit weiter deutlich anziehenden US-Renditen zu rechnen ist (Gegenwind für die Gold-Bullen...). Siehe dazu auch den gestrigen Artikel: US-Zinsen vor nächstem Rallyschub?.

Quelle: Tradingview

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